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VfL: Einzelkritik
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VfL: Die Einzelkritik zur Hinrunde
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Die Torhüter Philipp Heerwagen und Andreas Luthe waren die mit Abstand besten Akteure. Hier sind die Spieler des VfL in der Einzelkritik zur Hinrunde 2009/10.

Christoph Dabrowski (16/13/3,85): In der Anfangsphase nur Reservist, mittlerweile aber wieder gesetzt und auch mit einer positiven Entwicklung (spielte seit dem 8. Spieltag immer durch, außer einer Gelb-Rot-Sperre). Bei sechs Gelben Karten wieder der VfL-Akteur mit den meisten Foulspielen, weswegen er auch nur 47 Prozent seiner Zweikämpfe gewann. Wartet seit 26 Bundesligaspielen auf ein Tor.

Marc Pfertzel (13/13/3,92): Seine Vielseitigkeit hält ihn in der Mannschaft, obwohl er auf keiner Position restlos überzeugt. Als Defensiver sind 51 Prozent gewonnene Zweikämpfe zu wenig. Und nach vorne geht auch nicht viel.

Dennis Grote (9/5/4,20): Bleibt das „ewige Talent“.

Dennis Grote (l.) konnte immerhin in Hamburg jubeln (Foto: firo).

Kam wieder über Ansätze nicht hinaus, obwohl alle drei Trainer ihm eine Chance gaben. Persönliches „Highlight“ das Siegtor in Hamburg. Danach durfte er zur Belohnung gegen Köln von Beginn an ran - und wurde zur Pause wieder ausgewechselt.

Zlatko Dedic (11/6/4,50): Unter Herrlich immer in der Startelf, wenn er nicht krankheitsbedingt passen musste. Wartet immer noch auf sein erstes Bundesligator. Slowenien schoss er dagegen zur WM. Der teuerste Einkauf des VfL (ein Scorerpunkt) ist bisher der zweikampfschwächste im Kader. Vom erhofften Traum-Duo mit dem gleichfalls pfeilschnellen Sestak ist bisher nichts zu sehen.

Auf weniger als die Hälfte aller benoteten Einsätze kamen:

Andreas Luthe (3/3/1,67): In schwieriger Lage aus dem Regionalliga-Team ins kalte Bundesligawasser geworfen.

Vertrat Heerwagen gut: Andreas Luthe (Foto: firo).

Dabei vor allem beim wichtigen Dreier in Nürnberg ein guter Rückhalt. Auch bei seinen anderen drei Einsätzen (inkl. im Pokal gegen Schalke) machte er auf sich aufmerksam.

Daniel Imhof (6/6/3,50): Wenn er fit war, stand er unter Koller immer in der Anfangsformation. Der „Räume-Zusteller“ mit ganz wenigen Ballkontakten verlor seine Stellung unter Herrlich, der von einem „Sechser“ mehr Anteil am Spiel erwartet. Nach seiner Rückenverletzung im Spiel gegen Nürnberg quasi aussortiert. Trägt sich mit Wechselgedanken und wird kaum noch sein 100. Spiel für den VfL machen können (derzeit 99).

Philipp Bönig (4/4/3,50): In der Vor-Saison wegen seines hohen kämpferischen Aufwandes zum Publikumsliebling avanciert, kam der Bayer in der Hinserie infolge von Verletzungen kaum zum Einsatz. Allein in der Phase vom 3. bis zum 6. Spieltag vertrat er Christian Fuchs, mit dem er einmal auch gemeinsam von Beginn spielte, als Fuchs ins Mittelfeld gezogen wurde. Immer noch ligaweit der Feldspieler mit den wenigsten Toren und Vorlagen im Verhältnis zu den Einsätzen.

Vahid Hashemian (10/3/3,67): Nur zweimal in der Startelf, dabei jeweils mit einem Scorer-Punkt. Nach seiner Rückkehr bleibt die persönliche Bilanz enttäuschend. Auch wenn man sagen muss, dass er gewiss mehr Chancen verdient hätte.

Andreas Johansson konnte die Erwartungen bisher nicht erfüllen (Foto: firo).

Denn die Leistungen seiner Sturmkollegen mit weit mehr Einsätzen war kläglich.

Andreas Johansson (8/7/3,71): Trotz der eklatanten Probleme im Mittelfeld konnte sich der Schwede keinen Stammplatz erkämpfen. Ohne Torschuss und mit einem mäßigen Zweikampfverhalten (gewann nur 49 Prozent) gab er kaum Empfehlungen in eigener Sache ab. Als er in der zweiten Halbzeit gegen Hannover ins Spiel kam und entscheidend mit für den Umschwung sorgte, konnte er aber unter Beweis stellen, dass sich seine Verpflichtung noch lohnen könnte.

Roman Prokoph (5/5/3,80): Herrlich holte den Kapitän der zweiten Mannschaft zu den Profis und ließ ihn zuletzt in vier Partien 90 Minuten auf dem Feld. Auf den Außenpositionen konnte er seine Torgefährlichkeit noch nicht bestätigen, trotzdem hat er immerhin schon zwei Vorbereitungen vorzuweisen. Auf dem Sprung zum Stammspieler.

Daniel Fernandes (1/1/4,00): Der Portugiese erlebte einen bösen Absturz von der Nummer eins zur Nummer vier. Ausgerechnet bei der 2:3-Heimpleite gegen Mainz 05 zum einzigen Mal im VfL-Tor.

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