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Westfalia Herne gewinnt sein drittes Spiel in Folge

Foto: Uwe Möller
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Westfalia Herne gewinnt auswärts mit 3:0 gegen die TSG Sprockhövel. Der Gastgeber beißt sich am guten Defensivverbund die Zähne aus. 

Es war ein Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten, deren Sieger aber jeweils Westfalia Herne war. Durch das 3:0 (1:0) bei der TSG Sprockhövel schafft die Westfalia den dritten Sieg in Folge und macht somit den verkorksten Saisonstart so langsam vergessen.

In der ersten Halbzeit war für die Angreifer der TSG kaum Land zu sehen. Zu dicht und sicher standen die Verteidiger von Westfalia Herne. Das hohe Anlaufen, besonders bei Abstößen, stellte das TSG-Aufbauspiel vor schier unlösbare Probleme. Teilweise standen beim Abstoß für Sprockhövel-Torwart Azmir Alisic mehr Westfalia-Stürmer bereit als Anspielstationen.

„Die Herner waren galliger und uns körperlich bei den Standards überlegen“, konstatierte ein sichtlich enttäuschter Andrius Balaika. „Das war unser Manko. Allein in der ersten Halbzeit haben wir zehn Ecken und 20 Einwürfe gegen uns gehabt. Da ist es klar, dass irgendwann dann mal ein Ei reinfällt“, schloss Balaika an. Bei Schlusspfiff waren alle drei Gegentore nach einer Herner Standardsituation gefallen.

Anderes Bild in Halbzeit zwei

Die Führung für die Herner fiel zwangsläufig. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich dann aber ein anderes Bild. Sprockhövel hatte einmal gewechselt und schien so mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gefunden zu haben. Die Herner kamen in der ersten halben Stunde nach dem Pausentee kaum mehr zu Chancen und sahen sich fast schon mit einem taktischen Ebenbild konfrontiert.

„Bis zum zweiten Gegentor lief alles gut“, erklärte Balaika, „wir hätten davor einfach ein Tor erzielen müssen, dann wäre das Spiel anders weitergegangen.“ Mehrere hundertprozentige Chancen blieben ungenutzt, dazu zwei Lattentreffer über 90 Minuten. „Es ist das gleiche wie letzte Woche gegen den SV Schermbeck. Da haben wir die Dinger auch nicht rein gemacht“, haderte Balaika mit der Chancenverwertung.

Einen ausschlaggebenden Grund für die zwei Niederlagen in Folge sah Balaika im Ausfall von Innenverteidiger Ibrahim Bulut. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir so abhängig von Bulut sind. Das ist eine schwierige Situation“, sagte Balaika. Sechs Gegentore in zwei Spielen sind der Beleg dafür.

Auch im kommenden Spiel beim Holzwickeder SC (3. November, 14:30 Uhr) steht Bulut dem Tabellendreizehnten nicht zur Verfügung. „Er wird wahrscheinlich noch bis zur Rückrunde fehlen“, so Balaika.

Westfalia Herne springt zumindest über Nacht auf den fünften Tabellenplatz und kann somit seine beste Saisonplatzierung verbuchen. Der dritte Sieg in Folge dürfte Rückenwind für das kommende Duell gegen den Tabellendritten RSV Meinerzhagen geben (10. November, 15:15 Uhr).

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