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Nach RWE-Pleite
Wattenscheid steckt im Abstiegskampf

Foto: Dietmar Wäsche
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Die SG Wattenscheid 09 hat den Absprung aus den unteren Regionen verpasst. Gegen Rot-Weiss Essen unterlag die Mannschaft von Trainer Farat Toku mit 0:2 (0:0).

Welche Bedeutung Toku für die Anhänger der SG Wattenscheid hat, spürt man als Besucher im Stadion bereits vor dem Spiel. Dort wird der 38-Jährige als „Trainergott“ gefeiert. Die 0:2-Niederlage gegen Rot-Weiss Essen konnte der A-Lizenzinhaber allerdings nicht verhindern. Somit heißt es weiterhin Abstiegskampf statt Profifußball-Rückkehr, wie es bei der bereits gelösten Kooperation mit Ha2lo zu Saisonbeginn hieß.

Immerhin durften die Wattenscheider im heimischen Lohrheide-Stadion mal wieder etwas Flair aus höheren Klassen spüren. Das Derby gegen RWE sahen 2.317 zahlende Zuschauer. „Vor dieser Kulisse hat es richtig Spaß gemacht, auch wenn Essen etwas in der Überzahl war. Aber auch unsere Leute haben gut angefeuert“, schwärmte Toku nach dem Spiel auf der obligatorischen Pressekonferenz.

Toku: "Pröger ist dann auch schnell"

Gegen den Stadtnachbarn hatte Toku wieder auf Dreierkette und vor allem Konter gesetzt. Im ersten Abschnitt führten diese jedoch nur nach Standards zu eigenen Möglichkeiten, die Partie zu gewinnen und aus Tokus Sicht, die Serie von sechs ungeschlagenen Spielen gegen Rot-Weiss Essen auszubauen. Die beste Chance hatte der ehemalige Essener Adrian Schneider per Kopf, der Versuch konnte jedoch von RWE-Keeper Lukas Raeder pariert werden. Kurz nach dem Wiederanpfiff kassierten die Wattenscheider schnell das 0:1 durch Kai Pröger. Toku: „Da haben wir den Ball vorne nicht festmachen können, hatten keine gute Staffelung und Pröger ist dann auch schnell.“ Die Druckphase danach, inklusive Schuss von Steve Tunga, den Essens Kevin Grund von der Torlinie holte, blieb dann jedoch ohne Ertrag. „Das 1:1 wäre vom Spielverlauf her in Ordnung gewesen. Wir haben mehr Druck aufgebaut und sind dann leider auch ausgekontert worden.“

Der Vorsprung auf die Nicht-Abstiegsplätze ist damit auf vier Zähler geschrumpft. Am kommenden Wochenende geht es für die Toku-Elf dann nach Lippstadt. „Darauf werden wir uns gut vorbereiten“, verspricht der „Trainergott“ Toku und die Anhänger werden darauf vertrauen.

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