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7 Heimspiele
Vor Lippstadt: RWE-Boss appelliert im Aufstiegskampf an die Fans

Foto: Thorsten Tillmann
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Am Freitagabend (19.30 Uhr) empfängt Rot-Weiss Essen den SV Lippstadt zum Heimspiel an der Hafenstraße. Es ist eines von nur noch sieben Heimpartien in der laufenden Regionalliga West. 

RevierSport hat vor dem Heimspiel gegen den SV Lippstadt, der am 8. September 2018 mit 3:2 im Stadion Essen siegte, mit RWE-Vorstand Marcus Uhlig gesprochen.

Marcus Uhlig, sieben Unentschieden gab es in den sieben Spielen des vergangenen Wochenendes. Wie haben Sie das erlebt? Die Ereignisse und Ergebnisse der letzten beiden Wochen haben natürlich unsere Situation und die Stimmungslage schlagartig verbessert. Hier muss man niemanden motivieren, ein Blick auf die Tabelle genügt. Wir sind wieder voll dran und wollen natürlich dran bleiben. Da wir Freitag spielen, wollen wir vorlegen und den Druck auf Oberhausen und Verl erhöhen. Ich hoffe, dass uns viele RWE-Fans unterstützen werden. Freitagabend, Hafenstraße, Flutlicht und die tolle Ausgangslage: da ist natürlich jeder Fan aufgerufen zu kommen. Es wäre geil, wenn wir mit einer stimmgewaltigen Kulisse Lippstadt schlagen, zusammen feiern und oben weiter voll dabei bleiben.

Am 8. September 2018 war die Kulisse stimmungsvoll. 9100 Zuschauer hatten sich im Stadion Essen eingefunden und ihr blaues Wunder erlebt... Ja, ich erinnere mich an das Datum - aber natürlich nicht gerne. Ich beschäftige mich auch damit nicht. Wir haben jetzt eine ganz andere Situation. Wir haben vielleicht eine einmalige Situation dranzubleiben und unserem Ziel ein Stück näher zu kommen. Deshalb beschäftige ich mich mit diesem negativen Ereignis von 2018 überhaupt nicht.

Zwölf Verträge laufen am Saisonende aus. RevierSport hatte darüber zuletzt berichtet. Wie ist da aktuelle der Stand der Dinge? Wir haben das natürlich auch gelesen, wahrgenommen und auch bei dem einen oder anderen Spieler etwas geschmunzelt (lacht). Die Kaderplanung läuft bei uns 365 Tage. Wir reden natürlich mit den Spielern und ihren Beraten. Wir haben ganz viele Ideen, wie wir unseren Kader optimieren können. Auf dem Thema Kaderplanung ist volle Energie, voller Dampf drauf. Wir sind da jetzt weit von entfernt, in Panik zu verfallen, weil bei uns so viele Verträge auslaufen. Wir sind dran, wir sind in Gesprächen.

Sieben Heimspiele sind es noch bis zum Saisonende. Müssen sieben Siege her? Ach, nein. Mit diesen Ansagen muss man vorsichtig sein. Klar ist, dass wir uns nicht mehr viel erlauben dürfen. Das habe ich auch schon vor dem Oberhausen-Spiel gesagt. Es ist ja so, dass sich unsere Chancen durch den Rödinghausen-Verzicht, unseren Sieg gegen RWO und die Ergebnisse vom Wochenende verbessert haben. Wir wissen, dass wir unter Druck stehen. Es ist aber ein positiver Druck, weil wir einfach in einer Situation sind, in der die Ausgangsvoraussetzung völlig klar ist. Bis zur Verl-Partie am 21. März haben wir noch zwei Heim-, und zwei Auswärtsspiele, die wollen wir so erfolgreich wie nur möglich bestreiten, um in Verl dann ein echtes Spitzenspiel zu erleben.

Glauben Sie, dass dann die vom SC Verl zur Verfügung gestellten 1400 Karten für die RWE-Fans ausreichen werden? Ich glaube schon, dass am 21. März 2020 mehr als 1400 Menschen in Verl sein werden, deren Herz für Rot-Weiss Essen schlägt.

Im Essener Fan-Umfeld wird seit Tagen über die Verler Lizenz für die 3. Liga diskutiert. Glauben Sie, dass dies aus Verler Sicht auch noch negativ ausgehen könnte? Nein, wirklich nicht. Das ist kein Thema. Raimund Bertels, den ich sehr schätze, hat das mehrfach klar und deutlich artikuliert, dass Verl die Lizenz auf jeden Fall beantragen wird. Deshalb gehen wir hier in Essen davon aus, dass wir das alles sportlich regeln müssen.

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