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Am 2. März 2016 stand Felix Passlack im Alter von 17 Jahren erstmals für die Profis des BVB in der Liga auf dem Feld. Die Borussia besiegte den SV Darmstadt mit 2:0. Zuvor war der heute 21-Jährige von Jürgen Klopp an den Profikader herangeführt worden. „Ich werde Klopp ewig dankbar dafür sein, dass er mich hochgebracht hat“, sagte Passlack nun in einem Interview mit der Sport Bild. Doch sein größter Mentor war nicht etwa der heutige Liverpool-Coach - sondern Hannes Wolf.
„Er war in der BVB-Jugend vier Jahre lang mein Trainer. Von ihm habe ich alles mitgenommen“, erklärt Passlack. Wolf, seit Ende 2019 Trainer des belgischen Topklubs KRC Genk, habe ihm beigebracht, „wo ich in den Räumen stehen muss, wie ich zu verteidigen habe, welche Bälle ich spielen muss. Wir haben uns beide gegenseitig geholfen, den Sprung nach oben zu schaffen.“ Denn Wolf ging im Jahr 2016 in den Profibereich, heuerte als Cheftrainer beim VfB Stuttgart an.
Im dritten Leihjahr platzte bei Passlack der Knoten
Derweil blieb Passlack der große Durchbruch in der Bundesliga verwehrt. Daran änderte auch ein Leihjahr bei der TSG Hoffenheim nichts (2017/18). Dort kam der gebürtige Bottroper überwiegend in der Regionalliga-Reserve zum Einsatz. Noch unglücklicher verlief die folgende Saison. Passlack wurde an den englischen Zweitligisten Norwich City verliehen, das den Aufstieg in die Premier League feierte. Mehr als nur einen sechsminütigen Kurzeinsatz konnte der Gewinner der Fritz-Walter-Medaille von 2015 allerdings nicht dazu beitragen.
Doch in seinem dritten Leihjahr läuft es endlich für den rechten Außenbahnspieler. Bei Fortuna Sittard verpasste Passlack nur eine Partie aufgrund einer Gelbsperre, stand sonst immer in der Startelf und kommt auf zwei Tore sowie drei Assists für den Tabellen-16. der Eredivisie.
In der kommenden Spielzeit möchte er dann beim BVB angreifen: „Wenn ich im Sommer nach Ende der Ausleihe an Fortuna Sittard zum BVB zurückkehre, suche ich natürlich gleich in der Vorbereitung meine Chance und gebe alles dafür, in der neuen Saison möglichst viel Einsatzzeit zu bekommen.“ Wobei seine Rückkehr ins Ruhrgebiet noch nicht gänzlich in Stein gemeißelt zu sein scheint. Derzeit macht sich Passlack „extrem viele Gedanken“ über seine Zukunft. „Ausschließen möchte ich nichts“, betont er in der Sport Bild.
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