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Eine wichtige Hürde hat das Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) bereits genommen. Am Dienstagabend meldete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dass das zuständige Bundesarbeitsministerium dem Konzept für den geplanten Neustart der Fußball-Bundesliga grünes Licht gegeben habe. Doch bevor es losgeht, ist eine wichtige Frage zu klären: Die nach der Übertragung von insgesamt 14 Profi-Spielen.
Konkret geht es einem Bericht der Bild zufolge um sechs Freitagsspiele, jeweils zwei Spiele am Montag sowie am Sonntagmittag. Außerdem soll DAZN die Relegationsspiele zu den beiden höchsten deutschen Spielklassen zeigen.
Bereits am vergangenen Freitag hatte die Zeitschrift Sport Bild vermeldet, dass der Sender Eurosport als einziger TV-Partner der Bundesliga die Zahlung der noch ausstehenden Rate in Höhe von rund 10 Millionen Euro verweigert hatte. Die Folge: Die Plattform DAZN, die Eurosport die Rechte abgekauft hat, darf die betroffenen Spiele nur dann live zeigen, wenn Eurosport die Rate zahlt. Weil Mutter-Konzern Discovery aber offenbar erheblich unter der Corona-Krise leidet und zuletzt einen hohen Kredit aufnehmen musste, ist die Zahlung der letzten Rate unwahrscheinlich.
Zur Erinnerung: DAZN hatte vor der aktuell unterbrochenen Saison für rund 40 Millionen Euro jährlich die Rechte von Eurosport erworben. Der Sender wiederum hatte das Paket 2016 zu einem Betrag von circa 80 Millionen Euro erstanden.
Wer die Spiele stattdessen zeigen könnte, ist ungewiss. Denkbar ist eine Vergabe der Rechte im Eilverfahren - schließlich müsste die Entscheidung rasch getroffen werden. Der Sender Sky, der bereits das Gros der Bundesliga-Partien zeigt, wäre von diesem Verfahren allerdings ausgeschlossen. Grund dafür ist das Verbot des Kartellamtes, alle Spiele bei nur einem Sender zu übertragen.
