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Stoppelkamp: "Fasse mir an die eigene Nase"

Foto: firo
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Moritz Stoppelkamp hat schon viel erlebt im MSV-Trikot. Das 2:4 im Abstiegskrimi gegen Ingolstadt war aber auch für ihn ein erneuter Tiefpunkt.

Nachdem er im Spiel gegen St. Pauli 90 Minuten auf der Bank verharren musste, rückte Stoppelkamp gegen Ingolstadt wieder in die Startelf und hätte sich das ein oder andere Mal selbst belohnen und seiner Mannschaft helfen können. Es lief die 78. Minute, als der Offensivakteur nach einem Konter über den halben Platz lief, frei auf Ingolstadts Torwart Philipp Tschauner zulief und an ihm scheiterte.

Auf die Frage, was ihm dabei durch den Kopf ging, antwortete Stoppelkamp: „Wirklich viel ging mir da nicht durch den Kopf. Ich will natürlich das Tor machen.“ Schon in der ersten Hälfte hatte Stoppelkamp die Chance auf die Führung, setzte den Ball aber über den Kasten (9.). Dieses frühe 1:0 hätte den Duisburgern mit Sicherheit in die Karten gespielt und dem Spiel einen anderen Verlauf gegeben.

Somit räumte Stoppelkamp nach dem Spiel auch eine Teilschuld an der Niederlage ein: „Ich nehme die Niederlage ein Stück weit auf meine Kappe. Ich muss in diesen Situationen mindestens ein Tor machen. In der letzten Saison wäre einer davon wahrscheinlich rein gegangen. Das ist ärgerlich.“

"Ich fasse mir an die eigenen Nase"

Dass es in solchen Situationen aber an Selbstbewusstsein und der Einstellung mangelt, wollte Stoppelkamp nicht unterschreiben: „Wenn wir kein Selbstvertrauen hätten, dann wären wir gar nicht erst so oft vor dem Tor gewesen“, und skizzierte gleichzeitig, was auch er persönlich in den kommenden Spielen besser machen müsse: „Es ist gut, dass ich die Chancen bekommen, aber ich muss daran arbeiten, die auch reinzumachen. Hätte ich die Tore gemacht, hätten wir mit Sicherheit gewonnen. Ich fasse mir an die eigenen Nase und werde über keinen anderen meckern, wenn ich selbst drei Tore machen kann.“

Da es für Duisburg Schlag auf Schlag in der Liga weitergeht, blieb auch Stoppelkamp nichts anderes übrig, als die positiven Aspekte aus dem Spiel zu sehen und nach vorne zu blicken: „Wir waren die deutlich aktivere Mannschaft. Wir hatten viele Torchancen. Natürlich ist es sehr bitter, gegen einen direkten Konkurrenten zu verlieren, da wir einen großen Schritt nach vorne hätten machen können. Es ist aber noch nichts verloren und wir haben gegen Köln auch in der Hinrunde gezeigt, dass wir sie schlagen können.“

Autor: Maximilian Villis

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