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SpVgg Sterkrade-Nord: Darum spielte Philipp Goris nicht Regionalliga

Foto: Heinrich Jung
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Beim 2:2 von Oberliga-Aufsteiger SpVgg Sterkrade-Nord gegen die SpVg Schonnebeck wurde Philipp Goris in der 75. Minute eingewechselt. Warum der zweifache Oberliga-Torschützenkönig damals nicht in der Regionalliga spielen wollte, hat er nach der Partie gegenüber RevierSport verraten. 

Einen starken Auftritt lieferte Liga-Neuling SpVgg Sterkrade-Nord gegen den gestandenen Oberliga-Verein aus Schonnebeck – das sah auch Philipp Goris so: „Wir hätten gewinnen können, aber unter dem Strich können wir mit dem Punkt eigentlich ganz zufrieden sein.“

Nicht einverstanden hingegen ist der Stürmer mit dem Saisonstart seiner Mannschaft: Die ersten drei Spiele gingen verloren, erst gegen die SpVg Schonnebeck folgte der erste Punkt in der aktuellen Spielzeit. „Mit dem Saisonauftakt bin ich nicht zufrieden. Das waren Teams auf Augenhöhe mit denen wir uns, meiner Meinung nach, in der gleichen Tabellenregion befinden. Wenn man da null Punkte holt, kann man nicht zufrieden sein“, betonte er.

Goris: „Das wird brutal schwer für uns“

Generell glaubt Goris, dass es sein Verein nicht leicht haben wird in der ersten Oberliga-Saison in der Geschichte der Nordler: „Unser Ziel ist es, das Beste daraus zu machen. Jeder im Verein weiß, dass es brutal schwer wird für uns. Vor allem, wenn so viele Mannschaften am Ende absteigen.“

Der 26-Jährige wechselte nach der Winterpause der vergangenen Saison vom ambitionierten Oberligisten 1. FC Bocholt zum damaligen Landesligisten nach Oberhausen. Bevor Corona ihn stoppte, schoss er für seinen aktuellen Klub vier Tore in vier Partien – eine absolute Top-Quote.

Doch Goris gibt nicht nur auf dem Platz Vollgas - der Torjäger hat auch hohe berufliche Ziele, die ihn dazu zwingen, fußballerisch zurückzustecken. Er arbeitet im strategischen Einkauf bei einer Brandschutzfirma. „Ich bin nach Sterkrade-Nord gekommen, weil ich, beruflich bedingt, kürzertreten wollte. Ich hänge mit dem Training immer noch etwas nach. Ich muss den Beruf öfters vorziehen.“

Oberliga-Torschützenkönig 2014/15 und 2015/16

Seine fußballerische Ausbildung genoss Goris in der Jugend beim MSV Duisburg und bei Rot-Weiss Essen. In seiner Karriere spielte er unter anderem schon für Rot-Weiß Oberhausen und KFC Uerdingen. Seinen absoluten Höhepunkt erlebte er in den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 als er sich direkt zwei Mal hintereinander die Torjägerkrone in der Oberliga sicherte. Zunächst mit 24 Treffern für Rot-Weiß Oberhausen II und in der folgenden Saison mit 20 Toren für den 1. FC Bocholt.

„Das war auf jeden Fall meine erfolgreichste Zeit und es hätte mit Sicherheit auch für die Regionalliga gereicht. Aber ich bin oft im Zwiespalt mit meinem Beruf. Da habe ich mir etwas aufgebaut und ich bin Realist genug, um zu wissen, dass ich mit dem Fußball nicht aussorgen werde“, sagte Goris. Immerhin zwei Regionalliga-Spiele für RWO und Uerdingen durfte der Angreifer in seiner Karriere bestreiten.

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Landesliga 2

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
18 FSV Duisburg 30 6 2 22 51:111 -60 20
19 SV Hönnepel-Niedermörmter 31 1 2 28 16:101 -85 5
20 Spvgg. Sterkrade-Nord 0 0 0 0 0:0 0 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
18 FSV Duisburg 15 3 1 11 18:56 -38 10
19 SV Hönnepel-Niedermörmter 15 0 2 13 6:35 -29 2
20 Spvgg. Sterkrade-Nord 0 0 0 0 0:0 0 0
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
18 VfB Frohnhausen 15 3 0 12 21:45 -24 9
19 SV Hönnepel-Niedermörmter 16 1 0 15 10:66 -56 3
20 Spvgg. Sterkrade-Nord 0 0 0 0 0:0 0 0

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