Der Boss der Fußball-Liga fand bei seinem Auftritt deutliche Worte. "Es steht mehr auf dem Spiel als nur ein paar Fußballspiele. Alle Clubs haben den Anspruch, in irgendeiner Art und Weise - solange rechtlich möglich und gesundheitlich vertretbar - die Saison regulär zu Ende kommen zu lassen“, sagte Seifert. Geisterspiele seien dafür ein Mittel zum Zweck: „Wenn jemand sagt, Geisterspiele kommen nicht infrage, der muss sich keine Gedanken mehr machen, ob wir mit 18 oder 20 Profi-Clubs spielen“, sagte der 50 Jahre alte DFL-Geschäftsführer. „Denn dann wird es keine 20 Profi-Clubs mehr geben.“
Zugleich betonte Seifert, dass es um über 50.000 Jobs in den Vereinen gehe - und eben nicht nur um die Spieler in den Vereinen, die bisweilen Millionensummen verdienen. Deutliche Worte - die auf Twitter sehr gut ankamen.
Es gab jedoch auch kritische Stimmen, die vor allem Unverständnis darüber zeigten, dass die Liga trotz ihrer hohen Umsätze so schnell vor wirtschaftlichen Problemen stehe.