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VfL Osnabrück
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18:30 |
FC Schalke 04
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Die Mannschaft von Torsten Fröhling kam zwar nicht und hat das Geschehen vermutlich auch gar nicht mitbekommen. Aber Teammanager Gerald Asamoah bedankte sich bei dem Fan anschließend für den Support.
Dass die U23 des FC Schalke 04 nicht gerade mit Zuschauern gesegnet ist, ist bekannt. Auch den 4:0 (1:0)-Erfolg der Königsblauen gegen den VfB Homberg verfolgten im Bottroper Jahnstadion nur 250 Zuschauer. Wenn man davon noch die vielleicht 50 Fans des VfB Homberg abzieht, waren vielleicht 200 S04-Anhänger im Stadion.
Und das, obwohl die Profis ausnahmsweise einmal nicht parallel spielten und Dauerkartenbesitzer freien Eintritt genießen. Das ging auch einem Schalker offenbar gewaltig gegen den Strich. Er hatte sich fest vorgenommen, sein Team zu unterstützen und bereits während der 90 Minuten immer wieder lautstark für Furore gesorgt. Nach dem Spiel feierte er seine Mannschaft als Alleinunterhalter gnadenlos weiter.
Anschließend machte er seinen Unmut sogar in der Pressekonferenz nach dem Spiel kund: „Ich war auch zum ersten Mal bei der U23. Ich hoffe, dass demnächst mal ein paar mehr Fans das Team anfeuern. Auch die Ultras könnten mal kommen“, erklärte der Fan zum Erstaunen aller. Widersprechen wollte allerdings niemand.
Die Ultras hatten bislang Spiele in Bottrop oder Wanne-Eickel stets abgelehnt. Alle Schalker hoffen, dass es mit dem Faninteresse nach dem Umzug zurück zum Berger Feld besser wird und die kleinen Knappen im Parkstadion mehr Besucher anziehen werden. Wie es auch geht, hat ausgerechnet der Rivale Borussia Dortmund vorgemacht. Dort sind zwar auch keine Zuschauermassen am Start, wenn die U23 im Stadion Rote Erde spielt, aber es gibt immerhin eine kleine aktive Fangemeinde.
