Startseite » Fußball » 1. Bundesliga

Bundesliga
Schiedsrichter wollen Respektlosigkeiten stärker ahnden

Foto: dpa
FC Schalke 04
FC Schalke 04 Logo
20:30
Fortuna Düsseldorf Logo
Fortuna Düsseldorf
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Bundesliga-Schiedsrichter vereinbaren bei Trainingslager härteres Vorgehen gegen Unsportlichkeiten und übermäßig aggressives Verhalten.

Die Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bundes sollen in der Rückrunde ein besonderes Augenmerk auf Respekt und Unsportlichkeit auf dem Platz sowie Gewaltprävention haben. "Die Eilte-Schiedsrichter sollen hier einen klaren Weg gehen, durch konsequentes Vorgehen gegen Unsportlichkeiten und übermäßig aggressives Verhalten", sagt Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Schiedsrichter, am Sonntag nach einem Trainingslager in im portugiesischen Lagos in einem Beitrag auf der DFB-Homepage.

Schiedsrichter sorgen sich um das "Gesamtbild des Fußballs"

Fußball lebe von positiven Emotionen und von der Attraktivität des Spiels. "Unsportlichkeiten, dazu gehören das Vortäuschen von Fouls, das Stören des Spiels durch Zeitverzögerungen, wie zum Beispiel das Ballwegtragen nach Freistoßentscheidungen, mögen individuellen Interessen dienen, schaden jedoch dem Gesamtbild des Fußballs", sagte Fröhlich. "Ebenso das heftige, gestenreiche Reklamieren, das unter Druck setzen des Schiedsrichters und Rudelbildungen, bis hin zu gewaltsamen Handlungen."

Künftig härtere Strafen für Fehlverhalten

Die Aussagen Fröhlichs lassen sich so interpretieren, dass es künftig schneller Gelbe, beziehungsweise Rote Karten gibt, wenn Spieler auf die von Fröhlich skizzierte Weise auffällig werden. Die Motivation der Schiedsrichter, auf dem Platz für mehr Disziplin in Sachen Fairness und Umgang miteinander zu sorgen, erklärt Fröhlich mit der Signalwirkung des Profi-Fußballs auf den Amateursport: Entsprechendes Fehlverhalten "färbt von den Top-Ligen auf den Fußball der breiten Basis ab. Daher ist es wichtig, bei aller Bedeutung von Sieg und Niederlage, dass von allen Beteiligten der Top-Ligen keine negativen Signale für den gesamten Fußball ausgehen." Die Eilte-Schiedsrichter sollten hier einen klaren Weg gehen, durch konsequentes Vorgehen gegen Unsportlichkeiten und übermäßig aggressives Verhalten,

Außerdem wurde in Lagos auch an den beiden öffentlich oftmals diskutierten Themen Video-Assistent und Handspiel intensiv gearbeitet. "Die Schiedsrichter werden ihr Bestes geben. Eine Garantie für eine fehlerfreie oder gar perfekte Rückrunde kann es naturgemäß nach wie vor nicht geben", sagte Fröhlich. dpa/fs

Deine Reaktion zum Thema

Spieltag

1. Bundesliga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel