Die angebliche [article=483376]Einigung zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Pay-TV-Sender Sky über die Auszahlung der letzten Rate der TV-Gelder[/article] wird die finanzielle Perspektive des FC Schalke 04 etwas entschärfen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, suchen die Königsblauen allerdings nach weiteren Möglichkeiten, um sich finanziell zu stabilisieren.
Zusätzlich zum bereits ausgehandelten Gehaltsverzicht der Mannschaft, werden die S04-Profis nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga demnach auf 33,3 Prozent ihrer Prämien verzichten. Weitere 33,3 Prozent werden gestundet. [article=483129]S04-Mannschaftskapitän Omar Mascarell hatte bereits signalisiert, dass das Team zu weiteren Verzichten bereit wäre.[/article]
Darüber hinaus haben die Verantwortlichen der Schalker zusätzliches Potential zur Senkung der Kosten identifiziert. Kaderplaner Michael Reschke nehme nun auch die Spielerberater in die Pflicht. Im Gespräch seien eine anteilige Rückzahlung der Berater-Honorare vom März, oder ein prozentualer Verzicht für die im September fälligen Provisionen.
Schalke-Vorstände in Sorge um den FC Schalke
Am Dienstag sagte [article=483184]Peter Peters, Vorstand Finanzen und Organisation beim FC Schalke 04[/article]: "Natürlich mache ich mir auch Sorgen. Wenn der Fußball nicht da ist, bleibt uns wenig - vielleicht sogar nichts. Alle unsere Einnahmen hängen an diesem Spiel, es ist elementar wichtig für uns."
Nachdem S04-Marketingchef Alexander Jobst betonte, dass die Lage "sehr kritisch" sei, antwortete Peters auf die Frage, wie lange der Klub noch liquide sei: "Die entscheidende Frage ist, wie lange die Krise anhält und welche Maßnahmen wir treffen. Wir versuchen natürlich, die Ausgaben zu reduzieren." Je länger diese Krise anhalte, "desto einschneidendere Maßnahmen müssen wir ergreifen."
[url=/fussball/1bundesliga-1920-mannschaften-211200411-fc-schalke-04.html]Weitere Meldungen rund um den FC Schalke 04[/url]