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Bezirksliga Niederrhein
SC Phönix Essen: Krosch fordert besseren Austausch mit Kreis-Verantwortlichen

Foto: Michael Gohl
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In der Bezirksliga Niederrhein 7 hat SC Phönix Essen einen Katastrophen-Start erwischt. Der Sportliche Leiter Arndt Krosch hofft auf eine Steigerung des Teams – und auf einen besseren Austausch mit dem Kreis.

Für das Tabellenschlusslicht der Bezirksliga Niederrhein 7, SC Phönix Essen, gilt es, den Saisonstart schnellstmöglich abzuhaken. Mit einer mageren Punkteausbeute von drei Zählern gab es bislang wenig positive Erlebnisse für die Essener. Das Team von Sportchef Arndt Krosch musste bereits 28 Gegentreffer hinnehmen und bildet damit die zweitschwächste Defensive der Liga.

Der Sportliche Leiter ist von den bisherigen Auftritten der Mannschaft sehr enttäuscht, war teilweise sogar schockiert. Im RevierSport-Interview erklärt er, was seine Ziele für das nächste Jahr sind und wieso er sich auch eine andere Umgangsart vom Kreis Essen erhofft.

Arndt Krosch, die Saison wurde erneut unterbrochen. Was war für Sie bisher der Moment der Hinrunde? Das war das letzte Spiel gegen Katernberg. Da habe ich mich in Grund und Boden geschämt, weil meine Mannschaft dermaßen schlecht gespielt hat. Gespielt stimmt eigentlich nicht, es war eher nur etwas Herumlaufen. An dem Tag habe ich mich das erste Mal an der Außenlinie richtig erschrocken und ich war entsetzt. Der Gegner war gut, keine Frage. Ich hätte aber zumindest ein wenig Gegenwehr erwartet. So war es ein einschneidendes Erlebnis für mich, weil ich etwas Derartiges noch nicht erlebt habe.

Was wünschen Sie sich für das Fußballjahr 2021? Zwei Dinge: Zum einen wünsche ich mir, dass wir eine Mannschaft werden. Der Kader ist recht groß mit 27 Spielern, da soll der eine für den anderen da sein. Wir müssen niemanden in Grund und Boden spielen, manchmal reicht auch ein dreckiges 1:0. Zum anderen denke ich, dass unser Kreis von seinem hohen Ross herunterkommen sollte, weil mittlerweile alles bestraft wird: Haben wir beispielsweise zu wenig Schiedsrichter, zahlen wir direkt 400 Euro. Ich will einfach, dass wir im Austausch miteinander stehen und nicht alles direkt mit so viel Geld bestraft werden muss. Nicht alle Vereine haben noch so viel Geld. Der Kreis soll mit uns zusammenarbeiten und gucken, wie wir die Strafen wegbekommen. Man sollte im nächsten Jahr mehr miteinander sprechen und nach Verbesserungen schauen – dann sind wir auf einem guten Weg.

Auch als Trainer im Amateurfußball sind Sie verrückt nach diesem Sport, oder? Wie erleben Sie da diese unfreiwillige lange Fußballpause? Also ich habe meinen Garten fertig, den konnte ich absolut auf Vordermann bringen. Mittlerweile gehe ich auch meiner Frau auf den Sack. Die kann es auch kaum erwarten, wenn Fußball bald wieder losgeht. Man bietet sich im Haushalt an, man will irgendetwas machen. Wir haben nun das Spazierengehen für uns entdeckt… Also keine Frage – ich vermisse den Fußball riesig.

Glauben Sie, dass nach der Pause die Begeisterung für den Fußball noch überall so vorhanden sein wird? Oder schadet die Krise dem Fußball allgemein? Die schadet dem Fußball finanziell sehr, das ist gar keine Frage. Aber ich denke, dass die Leute nach Fußball lechzen. Die haben da Spaß dran und wollen Fußballspiele bestreiten oder sehen. Wie es aber am Ende tatsächlich wird, kann jetzt keiner sagen. Ich fand dennoch bei den Spielen zuletzt, dass die Corona-Regeln sehr gut eingehalten wurden. Da bin ich mir also sicher, dass die Begeisterung für den Fußball auch weiterhin nicht abnehmen wird.

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