Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund schaltet zur neuen Saison in den Attacke-Modus: Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat bereits erklärt, dass der BVB um die deutsche Meisterschaft mitspielen will und die ersten drei Großtransfers (Nico Schulz, Thorgan Hazard, Julian Brandt) sind eine Woche nach dem Ende der Saison 2018/19 auch schon getätigt.
Doch noch ist die Einkaufstour von Sportdirektor Michael Zorc nicht beendet. Rechtsverteidiger Mateu Morey (FC Barcelona) und ein bis zwei weitere Spieler sollen folgen. Auch über einen neuen Stürmer wird in Dortmund nachgedacht. Einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge soll der externe BVB-Berater Matthias Sammer einen alten Bekannten aus der Bundesliga ins Gespräch gebracht haben: Mario Mandzukic.
Der 33-Jährige, der von 2012 bis 2014 beim FC Bayern München unter Vertrag stand und 2013 mit dem FCB das Triple aus Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions League holte, war in der Vergangenheit bereits beim BVB im Gespräch gewesen. Sammer soll das Thema nun noch einmal in der Gesprächsrunde mit den Bossen angeschnitten haben, laut „Bild“ finden Zorc und Watzke die Personalie „interessant“.
Mandzukic stand 2018 im WM-Finale
Der kroatische Nationalstürmer Mandzukic steht seit 2015 beim italienischen Meister Juventus Turin unter Vertrag. In der vergangenen Saison kam er zu 33 Pflichtspielen für Juve, erzielte dabei zehn Tore und bereitete sieben weitere Treffer vor. Vor einem Jahr schaffte er es mit Kroatien überraschend bis ins Finale der Weltmeisterschaft in Russland. Bei der 2:4-Niederlage gegen Frankreich traf er doppelt: einmal für sein Land und einmal ins eigene Netz.
Ob Mandzukic wirklich beim BVB landet? Trainer Lucien Favre bevorzugt eher kleinere, mitspielende Stürmer. Hohe Flanken in den Strafraum sind in seinem System nicht vorgesehen. Der 1,90 m große Mandzukic könnte der Borussia in so mancher Spielsituation trotzdem gut tun.