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Nach 0:2
S04-Trainer sauer auf den Schiedsrichter

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Domenico Tedesco war nach dem 0:2 des FC Schalke 04 gegen Borussia Mönchengladbach überhaupt nicht gut auf den Schiedsrichter zu sprechen.

Den Schalker Trainer verärgerte die Situation vor der Roten Karte für Alexander Nübel. Die Gladbacher bekamen einen Freistoß zugesprochen, Salif Sane lief mit dem Ball unter der Arm einige Meter zurück in Richtung der S04-Hälfte und die Gladbacher führten den Ball dann von diesem Punkt aus an dem Sane den Ball liegen ließ. Eigentlich hätte Schiedsrichter Marco Frirtz die Gladbacher auffordern müssen, den Freistoß einige Meter weiter in der Hälfte der Gäste auszuführen. Gladbachs Trainer Dieter Hecking beim Bezahlsender "Sky": "Er hätte den Ball ja auch einfach liegen lassen können."

"Klar, die Rote Karte war spielentscheidend. Der Ort des Fouls und der Ort der Freistoß-Ausführung liegen zehn bis zwölf Meter auseinander. Es ist krass, dass es uns fast jede Woche trifft", war Tedesco sichtlich verärgert im Sky-Interview kurz nach dem Spiel. Tedesco weiter: "Alessandro Schöpf ist letzte Woche nach einem Foul von Karim Rekik schwer verletzt und für ihn ist die Saison wohl beendet, es gibt aber keine Rote Karte. Aber hier wird der Freistoß einfach zehn Meter zu weit vorne ausgeführt." Schöpf hatte sich beim Spiel gegen Hertha BSC am vergangenen Spieltag schwer verletzt.

Sky-Schiedsrichter-Experte Markus Merk zu der Szene in der 59. Minute vor der Roten Karte für Nübel: "Das waren 12,4 Meter Entfernung vom Ort des ursprünglichen Fouls. Das geht nicht. Da ergibt sich eine neue Spielszene. Sane hätte die Gelbe Karte kassieren müssen und der Ball weiter nach hinten beordert werden müssen."

Noch vor der Partie hatte Tedesco bei "Sky" angekündigt, mutig spielen zu wollen. Die Schalker kämpften und wollten den Sieg, aber letztendlich fehlte die letzte Durchschlagskraft. "Wir müssen die guten Momente aus diesem Spiel mitnehmen. Wir haben alles reingeworfen. Mehr war am Ende mit nur zehn Mann nicht möglich", bilanzierte Tedesco.

Der 33-jährige Fußballlehrer nahm noch Winter-Zugang Raffi Motondo in Schutz. Dieser hatte nämlich vor dem 0:1 durch Christoph Kramer, gegen Thorgan Hazard den entscheidenden Zweikampf verloren. Kurz zuvor war Matondo für Sebastian Rudy gekommen. "Wir waren in dieser Situation mit zehn Mann im eigenen Strafraum. Da ist dann jeder am Gegentor beteiligt. Basti Rudy war erschöpft. Er ist viel gelaufen und hat viele Räume zugestellt. Deshalb habe ich Matondo gebracht", erklärte Tedesco.

Autor: Krystian Wozniak

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