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RWO krönt sich erneut in Mülheim

Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiß Oberhausen hat das 14. NRW-Traditionsmasters gewonnen und damit auch den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigt.

Die Spieler von Rot-Weiß-Oberhausen hüpften nach dem Abpfiff des Finals gegen den VfL im Kreis und feierten den Gewinn des goldenen Pokals des NRW-Traditionsmasters. Wie schon im Jahr 2018 hieß der Sieger Rot-Weiß Oberhausen. Der Titelverteidiger gleich zu Beginn mit einem Ausrufezeichen in der Gruppe A: 3-1 gegen Fortuna Düsseldorf, die nach jahrelanger Pause mal wieder mit dabei waren. Nach holprigem Start und dem 1:1-Unentschieden gegen Rot-Weiss Essen machte der 1. FC Köln mit zwei ungefährdeten Siegen gegen RWO und die Fortuna das Halbfinale klar. Durch die 1:3-Schlappe gegen den Effzeh musste RWO, angeführt von Mike Terranova, bis zum Schluss zittern. Terranova, der gegen Köln mit einer Zeitstrafe vom Platz geflogen ist, kochte: „Ich laufe in dem Spiel alleine auf das Tor zu und werde gefoult. Das ist scheiße.“ Das Entscheidungsspiel gegen RWE entwickelte sich dann zu einem wilden Derby mit zahlreichen Fouls, üblen Tritten und Zeitstrafen. Von den RWE-Fans gab es Schmähgesänge gegen die Spieler der Traditionsmannschaften von RWO. Letztlich setzte sich Oberhausen knapp mit 2:1 durch und zog ebenfalls in die Runde der letzten vier Teams ein.

Landgraf scheidet mit Mülheim in der Vorrunde aus

In der Derbygruppe B ging es richtig zur Sache. Gleich im ersten Spiel räumte Willi Landgraf seinen Arbeitskollegen aus der Knappenschmiede Gerald Asamoah richtig ab. „Den schmeiße ich raus“, feixte „Asa“. „Was kann ich denn dafür? Der Asa stand halt im Weg“, antwortete Landgraf und konnte sich vor Lachen kaum halten. Aber es war jetzt richtig Dampf in der Halle. Es geht halt immer auch um das Prestige. Während der Rekordspieler der 2. Liga mit seinen Mülheim ALLStars wie der MSV Duisburg in der Vorrunde ausgeschieden ist, wurde der FC Schalke 04 seiner Favoritenstellung zunächst gerecht. Mit drei Siegen erreichten die Knappen souverän das Halbfinale. Aber Schalke 04 hatte bereits im Vorjahr das Finale gegen RWO verloren. Und erneut schickte RWO in einer eng umkämpften und hitzigen Partie den S04 mit 5:3 nach Neunmeterschießen Hause. Ein Fehlschuss von Waldoch bedeutete das Aus. Nach der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Schalke 04 verlor auch das anschließende Neunmeterschießen um den 3. Platz gegen den 1. FC Köln und wurde enttäuschender Vierter.

Der 1. FC Köln hatte sein Halbfinale gegen den VfL Bochum verloren. Dabei schien der VfL eigentlich schon in der regulären Spielzeit alles klar zu machen. Aber zwölf Sekunden vor dem Ende erzielte Holger Gaißmayer doch noch den 2:2-Ausgleich. Das Neunmeterschießen entschied dann der VfL für sich. Daniel Kaczor – Sohn von VfL-Legende Jupp Kaczor - vergab zunächst, aber dann trafen Dino Toppmöller und Engin Yavuzaslan. Das Spiel um Platz drei entschied dann ebenfalls der 1. FC Köln gegen den FC Schalke im Neunmeterschießen für sich. Im Finale standen sich Rot-Weiß Oberhausen und der VfL Bochum zum West-Schlager gegenüber. Nach der Führung für den VfL drehte RWO das Spiel und konnte mit dem Pokal unter dem Arm die Heimreise antreten.

Autoren: Christian Hoch, Stefan Bunse

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