Ein paar Stunden vor der Pleite in Straelen wurde der RWO-Kapitän und Mittelfeldantreiber noch in die [article=398619]RevierSport-Elf der Hinrunde[/article] gewählt. „Ich habe den Artikel von einem Freund geschickt bekommen. Das ist natürlich schön, aber irgendwie auch egal. Es geht darum, dass wir Siege holen. Darum interessiert es mich auch nicht, ob ich die Tore mache oder jemand anderes. Am Ende ist es ein Teamsport und ich glaube, dass man nicht in die Hinrundenelf kommt, wenn das Team schlecht spielt", sagte der 28-Jährige.
Für die Rückrunde hat er sich indes nichts Konkretes vorgenommen. „Wir gucken mit unserer Mentalität von Spiel zu Spiel und schauen jetzt nicht in den Mai, wo die Saison endet“, erklärte Bauder, der schon seit Sommer 2012 im Verein ist. In dieser Saison hat er noch keine Partie verpasst und steuerte fünf Tore und sechs Vorlagen zur starken Oberhausener Hinrunde bei.
Hammer SpVg kommt zum Test-Kick
Dass in Straelen kein zwölfter Scorerpunkt hinzukam ärgerte ihn naturgemäß weniger als die unnötige Niederlage. „Es war ein typisches 0:0-Spiel. Es gab viele lange Bälle, viel Mittelfeldgeplänkel. Wir hatten auch nach dem Gegentor noch gute Aktionen. Es war eigentlich ein typisches 0:0, das wir durch eine Unachtsamkeit hergegeben haben", ärgerte sich Bauder.
Sein Team verpasste es damit, an Tabellenführer Viktoria Köln bis auf fünf Punkte heranzurücken. Das stand für den 28-Jährigen aber nicht im Vordergrund. „Uns ist egal was Viktoria oder die anderen Mannschaften machen. Wir können das ja sowieso nicht beeinflussen. Wir versuchen, unsere Spiele zu gewinnen und schauen dann am Ende der Saison, wofür es gereicht hat. Wir gucken nicht nach oben oder nach unten, sondern einzig und allein auf uns", erklärte der RWO-Kapitän.
Da die Regionalliga West am kommenden Wochenende pausiert, können die Kleeblätter nochmal intensiver an einigen Stellschrauben zu drehen. Am Freitag (23.11., 18.30 Uhr) gastiert der Oberligist Hammer SpVg zum Freundschaftskick bei RWO. „Dieses Spiel können wir nutzen, um ein bisschen zu trainieren und vielleicht intensiver an unseren Schwächen zu arbeiten als sonst. Und dann geht es zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach weiter.“
Autor: Tizian Canizales