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RWE-Trainer: Großes Lob für Platzek und Dank an Alemannia-Trainer

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Christian Neidhart (links) hält große Stücke auf Marcel Platzek - allen voran menschlich.
Christian Neidhart (links) hält große Stücke auf Marcel Platzek - allen voran menschlich. Foto: firo
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Rot-Weiss Essen befindet sich seit Wochen in Topform. Das fulminante 4:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen war das sechste Pflichtspiel in Serie, das RWE gewonnen hat. Am Samstag winkt mit dem sechsten Liga-Dreier in Folge die Tabellenführung.

Auch RWE-Trainer Christian Neidhart hat am Christi-Himmelfahrt-Feiertag das DFB-Pokalendspiel zwischen RB Leipzig und Borussia Dortmund verfolgt. Das 4:1 des BVB beeindruckte den 52-Jährigen.

"Ich finde, dass Dortmund das richtig gut gemacht hat, auch mit dem hohen Pressing. Das war schon stark. Aber Leipzig war ja auch gut und hatte in der zweiten Halbzeit seine Möglichkeiten. Es war überhaupt ein tolles Fußballspiel. Am Ende hat die individuelle Klasse einzelner Spieler wie die von Marco Reus oder Erling Haaland das Spiel entschieden", bilanziert Neidhart, der mit seinen Rot-Weissen im DFB-Pokal bis ins Viertelfinale gegen Holstein Kiel (0:3), das im Halbfinale eine 0:5-Packung in Dortmund kassierte, vorgedrungen war.

Auch in der kommenden Saison will Rot-Weiss Essen wieder im DFB-Pokal vertreten sein. Dafür muss RWE nach RWO auch den SV Straelen und im eventuellen Niederrheinpokal-Finale dann den Wuppertaler SV oder Drittligist MSV Duisburg besiegen. Doch das ist Zukunftsmusik. Die Essener Gegenwart heißt Alemannia Aachen.

Rot-Weiss Essen winkt die Tabellenführung

Am Samstag kommen die Schwarz-Gelben ins Stadion Essen. Und: RWE könnte mit dem sechsten Liga-Dreier in Folge die Tabellenführung übernehmen und den Druck auf Borussia Dortmund II weiter erhöhen. "Das ist unser Ziel für Samstag", betont Neidhart.

Die Aachener reisen mit großem Respekt nach Essen und geben vor dem Spiel die Favoritenrolle an den noch in dieser Saison daheim ungeschlagenen RWE weiter. "Wir treffen sozusagen auf das Bayern München der Liga. Die Essener wollen immer mehr. Wenn sie 1:0 oder 2:0 führen, gehen sie weiter auf das nächste Tor. Wir spielen gegen eine echte Maschine", [article=521492]sagte Aachens Trainer Kristoffer Andersen im Vorfeld der Partie[/article].

"Dieses Lob nehme ich dankend an. Das ist auch ein Verdienst unserer Arbeit, wenn der gegnerische Trainer die Mannschaft so sehr lobt. Wir wollen auch am Samstag unsere gute Verfassung bestätigen und die Alemannia bezwingen", sagt Neidhart, warnt aber auch gleichzeitig vor dem Gast aus der Kaiserstadt: "Wir haben schon beim 1:1-Hinspiel gesehen, dass die Aachener gut sind. Hamdi Dahmani beispielsweise war an diesem Tag bärenstark. Die Aachener können befreit aufspielen und werden uns sicherlich nichts schenken. Das ist ja auch ein Spiel, das unter normalen Umständen aufgrund der großen Fanlager sehr emotional ist. Essen gegen Aachen: da ist schon ein gewisser Reiz dabei."

Neidhart über Platzek: "Ein super Typ!"

Nicht mit dabei sein werden die verletzten Alexander Hahn, Jakob Golz, Jonas Behounek und Marcel Platzek. Am Donnerstag wurde offiziell verkündet, dass der 31-jährige "Platzo" RWE im Sommer Richtung 1. FC Bocholt verlassen wird.

RWE-Coach Neidhart kann über die Zusammenarbeit mit dem Urgestein nur Positives berichten: "Ob er nochmal zum Einsatz kommt, liegt an Platzo selbst. Wir hoffen natürlich, dass wir ihm den Abschied geben können, den er verdient hat. Platzo ist ein super Typ, ein geradliniger Mensch. Wir haben immer über alles offen gesprochen. Es ist schön, dass er sich mit seiner Wahl Bocholt für die Zukunft etwas absichern konnte und auch den beruflichen Weg einschlägt. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles erdenklich Gute."

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