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15:30 |
Borussia Dortmund
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Rot-Weiss Essen hat nach einer unfassbaren Serie von über einem Jahr ohne Niederlage zuletzt gegen Fortuna Düsseldorf II (0:3), Holstein Kiel (0:3) und Preußen Münster (0:1) drei Pleiten aus vier Pflichtspielen - dazwischen lag noch der 2:0-Sieg gegen Fortuna Köln - kassiert. Trainer, Mannschaft, Verantwortliche, alle die, die vor wenigen Wochen noch auf Händen getragen und gefeiert wurden, müssen sich nach dem kleinen Tief schon die ersten kritischen Stimmen aus dem Umfeld anhören.
Die zum Teil negative Kritik nach dem Münster-Spiel nimmt auch die Mannschaft wahr, wie RWE-Torjäger Simon Engelmann im Gespräch mit RevierSport verrät. "Natürlich bekommen wir das mit. Ich lese jetzt keine Kommentare unter den Artikeln oder in den Sozialen Medien, aber man bekommt schon Screenshots oder dergleichen weitergeleitet. Man kann die Stimmung in Essen schon ein Stück weit fühlen - sowohl positiv als auch negativ. Aktuell ist es so, dass einige Leute nervös werden", sagt er und führt aus: "Ich kann das ja verstehen. Die Sehnsucht in Essen nach der 3. Liga ist unfassbar groß. Wenn wir mal mit Rödinghausen ein Spiel verloren haben, hat das niemanden interessiert und wir konnten in Ruhe weiter arbeiten. Hier ist das anders. Das ist auch gut so, deshalb bin ich auch zu Rot-Weiss gekommen. Ich wollte diese Wucht spüren. Aber es bringt jetzt nichts zu meckern. Die Saison ist noch lang: Wir brauchen Ruhe und das Vertrauen der Fans. Das wäre schön."
Engelmann: "Bei einem Sieg hätten wir weiter alles selbst in der Hand"
Dass es aktuell nicht so läuft wie gewünscht, ist für den 30-jährigen Stürmer nicht ungewöhnlich. Engelmann betont, dass jede Mannschaft während einer Saison mal eine schlechtere Phase erlebe. "Das ist völlig normal. Wir sind jetzt in solch einer Situation. Aber da kommen wir auch raus", betont er. Er ergänzt und erinnert an die über 370 Tage ohne Niederlage: "Bis zum Zeitpunkt der ersten Niederlage lief es überragend. Wir waren immer zur richtigen Stelle da und trafen, auch das Quäntchen Glück war auf unserer Seite. Momentan fehlt uns die letzte Konsequenz, den Ball über die Linie zu drücken. Das muss sich ändern."
Am besten wäre es für Engelmann und Co., wenn sich RWE schon am Mittwoch (19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund II zurückmeldet. Vier Punkte beträgt aktuell der Rückstand bei einem Spiel in der Hinterhand gegenüber dem BVB II.
Auch der 20-Tore-Mann der Essener, der selbst seit drei Ligaspielen auf einen Torerfolg wartet, weiß um die Wichtigkeit dieses Gipfeltreffens. "Wir möchten das Ding natürlich gewinnen. Bei einem Sieg hätten wir weiter alles selbst in der Hand. Das ist immer ein besseres Gefühl", betont Engelmann.
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