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RWE brennt gegen RWO auf Revanche

Foto: Micha Korb
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Auf Rot-Weiss Essen wartet am Wochenende das Regionalliga-Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen. Dort haben die Bergeborbecker nach dem verlorenen Pokalfinale noch eine Rechnung offen.

Den Fans sind die Bilder noch präsent. Im Niederrheinpokalfinale am 21. Mai unterlagen die Essener dem Verein aus der Nachbarstadt mit 1:2. Das RWO-Siegtor fiel in der 89. Minute. Umstritten war, ob Timo Becker den Kopfball des am Boden liegenden Yassin Ben Balla hinter oder noch auf der Linie geklärt hat. Die Bilder ließen vermuten, dass Becker einen Schritt zu spät kam und der Ball in vollem Umfang hinter der Markierung war. Schiedsrichter Markus Wollenweber - später noch einmal in den Schlagzeilen, als Kaiserslauterns Jan Löhmannsröben ihm riet, Cornflakes zu zählen - gab das Tor schließlich und RWE qualifizierte sich erstmals seit drei Jahren nicht für den DFB-Pokal. Die Jubelszenen der Oberhausener waren aus Essener Sicht schmerzhaft.

RWE möchte in der Tabelle klettern

Am Samstag bekommt RWE die Chance zur Revanche. „Wir wissen, welche Bedeutung dieses Spiel für die Fans und auch tabellarisch für uns hat“, betont RWE-Trainer Karsten Neitzel. Aktuell beträgt der Rückstand auf die Kleeblätter, die erster Verfolger von Viktoria Köln sind, vier Punkte bei einem Spiel weniger. Dass die Oberhausener an der zweiten Position stehen, überrasche ihn nicht, dennoch ist das erklärte Ziel, wieder oben heranzukommen. Schließlich könnten sich die Essener im Bestfall auf Rang drei hocharbeiten.

Bei erwarteten circa 9000 Zuschauern dürfte sich auch die Einsatzzeit von Marcel Platzek im Vergleich zum 2:0-Sieg in Wattenscheid am vergangenen Sonntag weiter erhöhen. Der Essener Top-Torjäger der vergangenen Jahre hatte in der Lohrheide sein 16-minütiges Comeback gefeiert. „Der Tank füllt sich“, beschreibt Neitzel die Situation um ihn. Nicht mit dabei sein werden weiterhin die Langzeitverletzten Kevin Freiberger, Tolga Cokkosan, David Jansen und Cedric Harenbrock. Bei den beiden Letztgenannten steht jedoch eine Rückkehr unmittelbar bevor. Neitzel: „David Jansen wird ab Freitag wieder bei der Gruppe sein und wohl in ein bis zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. Cedric Harenbrock hat am 7. November seine Abschlussuntersuchung. Wenn es da grünes Licht gibt, wird er normal ins Mannschaftstraining zurückkehren.“ Philipp Zeiger, aufgrund muskulärer Probleme in Wattenscheid nur auf der Bank, ist hingegen wieder voll belastbar und dürfte gegen RWO in die Startelf zurückkehren.

Die Personalsituation bei den Rot-Weissen entspannt sich zum einen merklich, zum anderen kehren Selbstvertrauen und gute Laune wieder zurück in die Kabine der Essener. Neitzel: „Auf jeden Fall war es am Montagmorgen relativ laut in der Kabine. Man merkt das schon. Es ist einfach ein besseres Leben, wenn du am Wochenende gewonnen hast. Das geht uns Verantwortlichen auch nicht anders.“

Autor: Stefan Loyda

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