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Nullnummer zwischen RWE und BVB II

Foto: Thorsten Tillmann
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Immerhin nicht verloren: Rot-Weiss Essen trennte sich von Borussia Dortmund II an der Hafenstraße mit einem gerechten 0:0. 

Es war das Duell zweier Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld, und das spiegelte sich in den Aktionen auf dem Rasen wider. In einem Spiel mit wenigen Höhepunkten hatte RWE erst in der Nachspielzeit die beste Torchance durch Jonas Erwig-Drüppel, dessen Schuss BVB-Torwart Eric Oelschläger parierte. Der Nachschuss von Urban landete unterm Tribünendach (90.+2).

Ein paar Punkte sind noch zu vergeben in dieser Saison, und einige davon möchten auch die Rot-Weissen noch sammeln. Seine Jungs seien sehr wohl noch motiviert, hatte RWE-Trainer Karsten Neitzel unter der Woche betont. Und ja, gegen den BVB hatten sie einen weiteren Grund, sich ins Zeug zu legen. Im Hinspiel wurden die Essener mit 0:5 abgewatscht, in einem Testspiel war es beim 0:4 ebenso deutlich. Das galt es gerade zu rücken.

Prominente Hilfe aus dem Profikader wie im Hinspiel hatten die Gäste diesmal nicht mitgebracht. Allerdings dürften sie auch nicht diese gravierenden Personalprobleme haben, die RWE plagen. Wie erwartet gehörte Kevin Grund (Knieprobleme) nicht zum Aufgebot. Lukas Scepanik indes war dabei, mit einem schicken Kopfschutz, Typ Badekappe und stilsicher in rot-weiß. Jonas Erwig-Drüppel schaffte es immerhin auf die Bank.

Revanche ist ein großes Wort. So richtig hitzig ging es auf dem Rasen allerdings nicht zu, sondern es war eher unterkühlt wie das Wetter an diesem Samstag, zuweilen lief es wie bei einem Testspiel. Die Dortmunder spielten gefälliger, aber nicht zwingend genug. Die Rot-Weissen bemühten sich, hatten aber große Probleme, überhaupt Druck aufzubauen. So wurde es eine recht zähe Angelegenheit ohne große Höhepunkte.

Zweimal sorgte der Dortmunder Joseph Boyamba für Gefahr, als er auf der rechten Seite Scepanik vernaschte. Beim ersten Anlauf war’s im Essener Strafraum wie beim Flippern, bis der Ball schließlich herausgeschlagen wurde (26.); beim zweiten verpasste Taylan Dumann die hohe Hereingabe (27.) knapp.

In den letzten zehn Minuten sorgten dann die Gastgeber wenigstens für etwas Aufregung. Einen schönen Freistoß von Scepanik klärte Keeper Oelschlägel zur Ecke (38.). Dann spielte Platzek aus der eigenen Hälfte präzise und tief auf Sturmpartner Enzo Wirtz, der servierte den Ball Benni Baier, doch der kam im Strafraum nicht richtig zum Abschluss, weil ihn Konaté noch unsanft störte (42.). Elfmeter? Nein, der Schiedsrichter winkte ab. Mit einem gerechten 0:0 ging’s in die Kabine, kaum Chancen, keine Tore, keine Würze.

Das änderte sich nach Wiederanpfiff nicht. Bis zur 72. Minute war nichts wirklich Großes passiert, dann ging Neitzel etwas mehr ins Risiko und brachte den offensiven Jonas Erwig-Drüppel für den defensiv orientierten Nico Lucas. Das Mittelfeld brauchte unbedingt neue Impulse. Doch genutzt hat es nichts. Es blieb unter Strich eine eher müde Angelegenheit.

Autor: Rolf Hantel

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