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SC Verl
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16:30 |
Waldhof Mannheim
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Nach der frustrierenden 0:1-Heimniederlage gegen die Zweitvertretung des FC Schalke 04 musste Alemannia Aachen ausgerechnet zum Tabellenzweiten SC Verl.
Die Mannschaft von Fuat Kilic versteckte sich allerdings keineswegs und zeigte sich gegen eines der formstärksten Teams der Liga in der ersten Halbzeit äußerst hungrig. Aachen spielte beim SC Verl mutig mit und erzwang in Durchgang eins fünf Eckbälle. Den Gästen fehlte allerdings sowohl bei den Standards als auch bei einigen Konterangriffen die Präzision.
Trotz der starken ersten Halbzeit hatte Aachen dennoch Glück, dass Verl kurz vor der Pause zwei Großchancen durch Nico Hecker und Aygün Yildirim ungenutzt ließ.
Unverändertes Bild in Durchgang zwei
Auch in der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Gäste selbstbewusst. Erneut fehlte es in der Offensive an Durchschlagskraft und Timing, so wie beim Fallrückzieher durch Kai Bösing (47.).
Fuat Kilic merkte, dass der SC Verl nicht seinen besten Tag erwischte, drängte auf den Sieg und wechselte entsprechend mutig. Doch weder [article=448176]Neuzugang Jonathan Benteke[/article], der nach Probetraining erst am Freitag verpflichtet wurde und ordentlich wirbelte, noch Innenverteidiger Patrick Salata, der in der Schlussphase als Brechstange fungierte, konnten den Auswärtssieg erzwingen.
Beinahe ging der mutige Auftritt sogar nach hinten los, denn wie schon in den ersten 45 Minuten würde das Team von Guerino Capretti die letzte Gelegenheit der Halbzeit haben. Yildirims Direktabnahme ging jedoch knapp über das Tor (90.+1).
Alemannia Aachen zeigt nach zwei Niederlagen in Serie eine Trotzreaktion, die mit etwas Glück sogar fast in drei Auswärtspunkte resultiert wäre. Der SC Verl rückt zwar über Nacht auf Platz eins der Regionalliga West, hat aber die Gelegenheit verpasst, den Vorsprung auf den SV Rödinghausen (ein Punkt) und Rot-Weiss Essen (acht Punkte, zwei Spiele weniger) weiter zu vergrößern.
