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"Bin stärker geworden"
Zwei glücklose Jahre: Necirwan Mohammad voll Tatendrang

Im Trikot des SC Wiedenbrück erlebte Necirwan Khalil Mohammad seine beste Zeit.
Im Trikot des SC Wiedenbrück erlebte Necirwan Khalil Mohammad seine beste Zeit. Foto: Thorsten Tillmann
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Der KFC Uerdingen hat sich von acht Spielern verabschiedet. Darunter ist auch Necirwan Mohammad. Für ihn waren die zwei Jahre in Krefeld besonders bitter.

In zwei Jahren beim KFC Uerdingen bestritt Necirwan Mohammad gerade einmal fünf Spiele. Bitter für den einstigen Vorzeige-Sechser der Regionalliga West. Dabei galt er einst sogar als Wunschspieler des ehemaligen KFC-Trainers Michael Wiesinger.

Khalil Mohammads Pech: In den zwei Jahren hatte der KFC ein halbes Dutzend Trainer. Als Mohammad kam, musste Wiesinger schon gehen. Der Wunschspieler war da, aber dessen Trainer weg. Unter den neuen Übungsleitern stand der gebürtige Syrer, der vor allem beim SC Wiedenbrück herausragte, nicht besonders hoch im Kurs. Verletzungen machten die zwei verlorenen Jahre beim KFC Uerdingen für "Neco", wie er von seinen Mannschaftskollegen gerufen wird, perfekt.

"Es war schon eine sehr harte Zeit. Wenn man nicht spielt, dann ist es nie einfach. Aber den Spaß am Fußball konnte mir niemand nehmen. Ich würde sogar sagen, dass ich durch die harte Zeit beim KFC noch stärker geworden bin", erzählt der 28-Jährige gegenüber RevierSport.

Mohammad will sich bei Vereinssuche Zeit lassen

Das er ein toller Fußballer, mit großer Übersicht und dem tödlichen Pass ist, bewies er bereits in 136 Regionalliga-West-Spielen für Borussia Mönchengladbach II, Alemannia Aachen, SG Wattenscheid 09 und den SC Wiedenbrück. Er gehörte zweifelsohne zu den spielstärksten Sechsern seiner Zeit in der West-Staffel.

Bei der aktuellen Vereinssuche will sich Mohammad Zeit lassen. Nach den zwei glücklosen Jahren in Krefeld ist er vorsichtig geworden. Er weiß auch, dass die Vereine aktuell nicht bei ihm Schlange stehen. "Durch die Corona-Krise ist es etwas schwieriger geworden, aber Interessenten gibt es für mich trotzdem. Ich will mir Zeit lassen und mir alles anhören. Ich bin topfit und heiß. Ich will bei einem richtigen Verein und Trainer landen, der meine Stärken im Ballbesitz und meine Zweikampfstärke benötigt. Ich muss das Vertrauen spüren. Dann kann ich auch meine besten Leistungen abrufen", erklärt er.

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