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Gute Erinnerungen an Bayern II
MSV-Trainer Lieberknecht will die "Tormaschine anschmeißen"

Foto: firo
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Im letzten Heimspiel des Jahres empfängt der MSV Duisburg die U23 des FC Bayern München (Sonntag, 14 Uhr). Die Zebras wollen eine Reaktion auf die Niederlage im Topspiel beim Halleschen FC zeigen. 

Zuletzt traf Duisburg im Mai 1987 auf die Bayern-Amateure. Duisburg besiegte den FCB mit 4:1 - und wurde durch den Sieg Deutscher Amateurmeister. Nun, über 30 Jahre später, treffen beide in der Liga aufeinander. Klar ist: Gegen Bayerns Reserve zählt für den Tabellenführer wieder nur ein Sieg.

"Aber dass das nicht ganz einfach wird, zeigen die Spiel-Ergebnisse der Bayern-Reserve", merkte MSV-Trainer Torsten Lieberknecht auf der Pressekonferenz vor der Partie an. Bislang gewann München, das von Sebastian Hoeneß trainiert wird, all seine Spiele gegen Teams aus der Spitzenregion der 3. Liga. "Für uns gilt es", erklärte Lieberknecht, "dass wir den Gegner mit demselben Respekt begegnen, wie wir es die ganze Zeit gemacht haben. Ich habe den Jungs gesagt, wir müssen mit dem Ball spielen wie ein Tabellenerster, gegen den Ball wie eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht. Nur dann gibt es für uns die Möglichkeit, drei Punkte zu holen."

Bayern mit Cuisance?

Marvin Compper machte erste Gehversuche auf dem MSV-Trainingsplatz, ist aber noch keine Alternative für die Drittliga-Partie. Ebenso wie Max Janßen. Lukas Boeder ist dagegen wieder dabei.

Stichwort Personal: Die Bundesliga-Mannschaft der Bayern hat am Tag vor dem Gastspiel in Duisburg das Topspiel in Mönchengladbach vor der Brust. Wer genau tags darauf bei der Drittliga-Zweitvertretung auflaufen wird, ist ein Fragezeichen - mal wieder. Lieberknecht jedenfalls geht davon aus, dass Bayerns Zwölf-Millionen-Zugang Mickael Cuisance an der Wedau auflaufen wird.

Für den Trainer geht es darum, dass die Meidericher wieder in der Offensive mehr Effizienz zeigen. Bei der 0:1-Niederlage in Halle blieb der MSV zum ersten Mal in dieser Spielzeit ohne eigenen Torerfolg. Das soll sich ändern, Lieberknecht möchte die Tabellenführung untermauern: "Wir müssen die Tormaschine anschmeißen."

Trotz einer Ausbeute von null Punkten heimste Duisburg in Halle Lob ein. Wertloses Lob. "Wir sind alle kritisch damit umgegangen", erklärte Lieberknecht, der versuchte, bei seinen Spielern wieder eine Gier zu wecken: "Das, was wir in Halle liegengelassen haben, wollen wir uns im nächsten Spiel zurückholen."

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