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MSV Duisburg: Vermeij redet Klartext – Lieberknecht gelassen

Vincent Vermeij traf für den MSV Duisburg gegen Lübeck zum 1:1-Ausgleich.
Vincent Vermeij traf für den MSV Duisburg gegen Lübeck zum 1:1-Ausgleich. Foto: firo
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Der MSV legte einen schwachen Start in die 3. Liga hin. Nach dem 1:1 bei Aufsteiger Lübeck redete Duisburg-Stürmer Vincent Vermeij Klartext, im Gegensatz zu Trainer Torsten Lieberknecht.

Als Vincent Vermeij im Sommer 2019 nach Duisburg wechselte, legte der damalige Zweitliga-Absteiger einen Saisonstart nach Maß hin und erzielte viele Tore. Davon sind die Meidericher ein Jahr später weit entfernt. In Lübeck rettete der Niederländer den Zebras zwar noch ein Remis. Die Punkteteilung ist für die Ansprüche des MSV jedoch viel zu wenig. Erneut fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse.

„Wir müssen einfach viel mehr Tore schießen. Das macht es aktuell so schwer“, ärgerte sich Vermeij. Der groß gewachsene Angreifer legte nach: „Wir sind nicht konstant genug und machen viele Fehler. Das ist schlecht. Wenn du oben mitspielen willst, musst du erwachsener spielen. Das fehlt uns noch.“ Völlig anders analysierte Trainer Torsten Lieberknecht den Spielausgang im Stadion an der Lohmühle.

Lieberknecht überraschend gelassen

Der 47-Jährige sprach am Ende von einem leistungsgerechten Endergebnis. „Wir haben die Torchancen von Lübeck gesehen. Deswegen würde ich sagen, dass wir hier nicht zwei Punkte liegen gelassen haben“, resümierte Lieberknecht am Mikrofon von Magenta Sport. Zu Tode betrübt schien der ehemalige Bundesligatrainer kurz nach seinem zweijährigen MSV-Jubiläum nicht.

Kritische Worte fand Lieberknecht wie Vermeij allenfalls mit Blick auf die eigene Chancenverwertung. „Hier werden noch einige Teams Punkte liegen lassen. Wichtig war mir, dass wir Wille und Mentalität zeigen. Das ist erstmal positiv“, sagte der Trainer, der mit seinen vorgenommenen Umstellungen zur Pause und nach dem 0:1 ebenso zufrieden war.

Schon am Freitag treffen die Zebras in Duisburg auf den 1. FC Saarbrücken. Eine Woche später ist der Hallesche FC zu Gast in der Schauinsland-Reisen-Arena. Sollten die Duisburger auch in den kommenden zwei Heimspielen nicht gewinnen, wird die anvisierte Zweitligarückkehr immer schwieriger werden.

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