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MSV Duisburg: Dotchev will mit "breiter Brust" nach Verl

Foto: Oliver Müller / FUNKE Foto Services
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Auf den MSV Duisburg wartet nach der Länderspielpause der SC Verl. Für die Zebras eine harte Aufgabe im Abstiegskampf der 3. Liga. 

Am Samstag geht es für den [url=/fussball/3liga-2021-mannschaften-220090041-msv-duisburg.html]MSV Duisburg[/url] zum SC Verl (Anpfiff 14 Uhr). Cheftrainer Pavel Dotchev warnte auf der Pressekonferenz eindringlich vor dem Tabellenfünften der 3. Liga. „Verl ist ein sehr, sehr unangenehmer und intensiver Gegner, der früh anläuft und auf Pressing setzt. Sie starten auch viele Läufe in die Tiefe und beschäftigen den Gegner über 90 Minuten, bis er irgendwann mit der Zeit zusammenbricht“, so der Deutsch-Bulgare.

Für ihn ist Verl eindeutig die Überraschungsmannschaft der Saison. „Sie wurden am Anfang oft von anderen Mannschaften unterschätzt“, mahnte Dotchev weiter. Laut dem MSV-Trainer unterstrich Verl durch die Wintereinkäufe die eigenen Ambitionen, die Spitze anzugreifen.

Die Mannschaft von Trainer Guerino Capretti kenne er gut. Den Übungsleiter ohnehin. Dotchev trainierte ihn vor einigen Jahren in Paderborn. „Er hat gute Optionen im Kader“, erklärte der 55-Jährige. Da Verl keinen Druck habe, könne der Aufsteiger auch befreit aufspielen.

Dotchev will in Verl gewinnen

An das Hinspiel, das für die Meidericher mit 0:4 verloren ging, wollte Dotchev nicht erinnern. Nun gebe es eine andere Ausgangsposition. Er blickt mit Vorfreude auf das Spiel am Samstag. „Es geht nicht um Wiedergutmachung, sondern um drei wichtige Punkte. Wir müssen da mit breiter Brust hinfahren und sagen ‚Wir sind der MSV und wollen hier gewinnen‘. Diese Einstellung verlange ich auch von meiner Mannschaft.“

Die Länderspielpause nutzte Duisburg für vollwertige Trainingseinheiten. Ob diese Wirkung zeigten, werde sich Samstag zeigen. „Wir haben versucht, uns in allen Bereichen zu verbessern und haben gut trainiert, was die Belastung betrifft“, teilte Dotchev am Donnerstag mit.

Die Aufarbeitung der Defizite stand ebenfalls auf dem Plan.[article=516844] Das Testspiel gegen den SC Paderborn (1:4)[/article] lieferte dem Trainer wichtige Erkenntnisse. „Die Defensive ist nach wie vor unser Hauptproblem“, so der 55-Jährige, der allerdings auch betonte, dass die Abstellung der Fehler noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird: „Das geht nicht von jetzt auf gleich.“

MSV Duisburg: Vermeij fehlt noch

Mit Joshua Bitter, der zur Abwechslung als Innenverteidiger zum Einsatz kam, und David Tomic, den Dotchev zum Außenverteidiger umfunktionierte, war er zufrieden. Es sei wichtig, dass Spieler ihre Rollen annehmen und Aufgaben beherzigen. Das Testspiel habe gezeigt, dass die beiden im Kopf dabei sind. In Zukunft kann man also mit beiden Spielern auch mal auf den neuen ungewohnten Positionen rechnen.

Vincent Vermeij, der seit Anfang des Jahres aufgrund eines Bänderrisses fehlt, wird gegen [article=517218]Verl[/article] noch nicht im Kader stehen. „Er macht sich gut, ist motiviert und gesund. Wenn er die Belastung hochfährt, fällt er noch in ein Loch“, erklärte Dotchev und gab eine Prognose für seine Rückkehr ab: „Ich denke, dass er noch zwei Wochen brauchen wird.“

MSV Duisburg: Dotchev zum Saisonendspurt

Für den Saisonendspurt steht also der Toptorjäger der Zebras (sieben Saisontore) wieder zur Verfügung. Dotchev betonte erneut, wie eng es im Abstiegskampf zugehen kann. „Man darf keine Fehler mehr machen, da man nicht die Zeit hat, diese zu korrigieren. Wir haben nicht die Möglichkeit, viel zu trainieren und müssen als Mannschaft gut funktionieren“, so der Deutsch-Bulgare, der mit den letzten Wochen zufrieden ist. Der MSV habe eine gute Basis gelegt, aber der Trainer ist „weit davon entfernt, euphorisch zu sein“.

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