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Meppens 14-Tore-Mann kehrt gegen den MSV Duisburg zurück

Foto: firo
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Nach zwei Niederlagen in Folge will es der MSV Duisburg am Sonntag (14 Uhr) beim SV Meppen endlich wieder besser machen. Doch wie gefährlich der kleine Gegner sein kann, mussten die Duisburger bereits im Hinspiel erfahren.

1:3 hieß es Anfang Oktober aus Duisburger Sicht, obwohl der MSV damals durch Lukas Daschner bereits nach sechs Minuten in Führung ging. Doch noch vor der Pause drehten die Emsländer dank eines Doppelpacks von Marius Kleinsorge und eines Treffers von Deniz Undav die Partie. Im zweiten Abschnitt hätte es für die Zebras auch noch wesentlich schlimmer kommen können, doch die Meppener ließen zahlreiche Kontermöglichkeiten liegen.

Der Verein aus dem 35.000-Einwohner-Städtchen nahe der niederländischen Grenze schickt sich in dieser Saison sogar an, im Kampf um den Aufstieg ein Wörtchen mitzureden. Nach dem 2:0-Sieg am vergangenen Wochenende bei Carl Zeiss Jena ist der SVM auf den fünften Platz vorgerückt. Der Rückstand auf den MSV Duisburg beträgt nur noch sechs Zähler - es lässt sich also mit Fug und Recht von einem Topspiel am kommenden Sonntag sprechen.

Undav ist der Top-Scorer der Liga vor Duisburgs Stoppelkamp

Dann wird beim SVM auch wieder der bereits angesprochene Undav in der Spitze auflaufen. Der 23-Jährige fehlte in Jena gelbgesperrt, spielt ansonsten aber eine sensationelle Saison. Neben seinen 14 Toren legte er auch bereits zehn Treffer für seine Teamkollegen auf und führt damit deutlich die Scorer-Wertung der 3. Liga vor unter anderem Duisburgs Moritz Stoppelkamp (13 Tore, sieben Vorlagen) an. Trotz seiner vergleichsweise geringen Körpergröße von 1,78 Meter schafft es Undav immer wieder, lange Bälle festzumachen und die Gegner mit seiner spielerischen Klasse ins Leere laufen zu lassen. Bitter für den SVM: Der Vertrag des Angreifers läuft im Sommer aus, ihn zu halten dürfte kaum machbar sein.

Fehlen wird auf Meppener Seite dagegen in jedem Fall Markus Ballmert. Der Rechtsverteidiger stand bislang in allen 25 Spielen in der Startelf, sah in Jena aber die fünfte Gelbe Karte und dürfte von Janik Jesgarzewski ersetzt werden. Für Marcus Piossek kommt das Spiel nach einem Adduktorenabriss noch zu früh. Fragezeichen stehen dagegen noch hinter Willi Evseev und den im Hinspiel überragenden Rechtsaußen Kleinsorge. Evseev pausierte zuletzt wegen eines Rippenbruchs, Kleinsorge verpasste die vergangenen vier Partien wegen eines Muskelfaserrisses.

Meppener Heimschwäche

Auch wenn die Mannschaft von Christian Neidhart, der bereits seit 2013 Trainer in Meppen ist, sieben Punkte aus den vergangenen drei Spielen holte, bereitet die Heimbilanz leichte Sorgen. Denn nur 17 der 38 Punkte sammelten die Meppener in der heimischen Hänsch-Arena. Zum Start ins neue Jahr setzte es gegen Waldhof Mannheim (0:1) und den Chemnitzer FC (1:2) zwei bittere Niederlagen. Die Vorfreude auf das Spiel ist jedoch ungebrochen: Der MSV Duisburg hat das Gästekontingent längst ausgeschöpft, auch in Meppen wird dem Spiel entgegengefiebert. Auch eine fünfstellige Zuschauerzahl scheint im Bereich des Möglichen.

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