Nach drei Spielen ohne Sieg und einem vermeintlich verpatzten Saisonstart machte sich nach dem 4:1-Sieg über den Aufsteiger SV Straelen Erleichterung breit. Der Mann des Tages war wieder einmal Christopher Kramer, der mit seinen Toren zum 1:0 und 2:0 den Weg zum Sieg ebnete und frei vor dem Tor auf den besser postierten Enes Topal zum 4:1 querlegte. Damit verdiente er sich sogar ein Sonderlob von seinem Trainer Christian Britscho: „Wir wollten über ein Wir-Gefühl das Spiel gewinnen. Das ist uns gelungen, wenn man sieht, wie unser Torschützenkönig des letzten Jahres den Ball querlegt, anstatt sein Torkonto hochzuschrauben.“
Auch Kramer selbst war nach dem Spiel aufgrund der schwachen Ergebnisse in den Wochen zuvor erleichtert: „Wir hatten eine Negativserie und wollten die eigentlich schon gegen Verl beenden, hatten aber leider nicht das Glück. Dieses Mal haben wir ganz anders gespielt als in den letzten Wochen und deshalb verdient gewonnen. Nun sind wir natürlich erleichtert.“ Gerade die Höhe des Sieges gibt der Mannschaft laut Kramer vor der Partie gegen Borussia Mönchengladbach II ein gutes Gefühl: „Wir haben super hinten gestanden, das Gegentor war unglücklich. Ansonsten haben wir nichts zugelassen.“ Über das Sonderlob seines Trainers freute er sich: „Wir sind ein Team und alleine kommen wir nicht weiter. Der Enes hat mir in der letzten Saison ein paar aufgelegt und irgendwann musste ich mich revanchieren.“ Das dritte Tor des WSV erzielte Gaetano Manno. Für Straelen traf Aaram Abdelkarim zum zwischenzeitlichen 1:3.
Auch Trainer Christian Britscho war die Erleichterung nach dem Spiel deutlich anzumerken: „Wir sind nach langer Zeit mal wieder hochzufrieden und merken, wie sich so ein Sieg anfühlt. Es waren einige Wochen dazwischen, in denen es nicht so war.“ Wuppertal hat nach fünf Spieltagen nun sieben Punkte auf dem Konto und steht auf Platz vier. Straelen liegt mit vier Zählern auf dem 13. Rang.
Autor: Nico Jung