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Kilic vermisst in Aachen eine größere Unterstützung

Foto: Stefan Rittershaus
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Alemannia Aachen ist holprig in die Saison gestartet. Die Kaiserstädter wollen oben mitspielen, haben aktuell nur einen Punkt auf dem Konto. Das soll sich schleunigst ändern.

"Wir haben jetzt gegen Haltern und Homberg zwei Heimspiele in Serie. Das sind zwei gute Aufsteiger. Doch die Marschroute ist klar: Wir wollen die sechs Punkte in Aachen behalten", betont Fuat Kilic.

Die Mannschaft des 46-jährigen Fußballlehrers ist mit einem 1:2 in Wuppertal, 1:1 gegen Düsseldorf II und 1:4 im DFB-Pokal gegen Leverkusen in die Pflichtspiel-Saison 2019/2020 gestartet. "Unsere Auftritte waren nicht schlecht. Vor allem im Pokal gegen Leverkusen haben wir einem Champions-League-Teilnehmer einen großen Kampf geliefert", sagt Kilic. Doch auch er weiß, dass am Ende des Tages die Ergebnisse zählen. Kilic: "Wir haben nur einen Punkt auf dem Konto und sind im Pokal ausgeschieden. Dafür können wir uns nicht viel kaufen."

Kilic hätte sich mehr Sponsoren-Unterstützung gewünscht

Kilic macht kein Geheimnis aus seinen Zielen für die laufenden Saison. "Wir wollen oben mitspielen. Das haben wir klar formuliert. Daran hat sich auch nichts geändert", sagt Kilic.

Der ehemalige Co-Trainer von Milan Sasic hatte im Sommer einen guten Kader zusammengestellt. Die Leistungsträger wurden bis auf Blendi Idrizi (Fortuna Köln) und Dimitry Imbongo (Sonnenhof Großaspach) gehalten und gute Spieler konnten dazugeholt werden. Trotzdem: Kilic hätte sich noch mehr Qualität gewünscht. Und auch Unterstützung.

Damit meint er nicht die Unterstützung von den Rängen. "Die Fans sind immer da und geben Vollgas. Das ist einmalig", lobt Kilic. Der gebürtige Türke hätte sich im Sponsoren-Umfeld mehr Bewegung gewünscht. "Wir haben eine ordentliche Saison gespielt, das Mittelrheinpokal-Finale gewonnen und sind dadurch in den DFB-Pokal eingezogen. Dann haben wir das Ziel ausgegeben in der nächsten Spielzeit oben mitzuspielen. Ich hätte mir da bei einigen Sponsoren noch mehr Euphorie gewünscht. Rot-Weiss Essen hat das zum Beispiel geschafft. Da scheint jeder Einzelne noch einmal angezogen zu haben. Bei uns hat mir das ein wenig gefehlt. Das muss ich ehrlich so sagen", erzählt Kilic.

Haltern will auch in Aachen punkten

Am Dienstag (19.30 Uhr) hat die Alemannia die Möglichkeit vielleicht doch noch den einen oder anderen Sponsor zu begeistern und neue Ressourcen zu generieren. Aufsteiger TuS Haltern kommt nach Aachen. Christoph Metzelder, Vereinspräsident des TuS Haltern, kann bislang sehr zufrieden sein. 1:0 in Lotte, 2:0 gegen Düsseldorf II, so lauten die beiden bisherigen Liga-Ergebnisse des TuS.

Auch Trainer Magnus Niemöller ist damit natürlich mehr als nur einverstanden: "Das ist schon eine tolle Geschichte. Wir haben uns diese Ergebnisse verdient", sagt er. Jetzt geht es auf den Tivoli. "Wir wollen auch in Aachen das dokumentieren, was wir in den ersten beiden Spielen gezeigt haben. Es ist kein Bonusspiel oder losgelöstes Spiel. Das ist völliger Qautsch. Auch in den schönen Stadien von Aachen und Essen geht es um viel. Wir wollen da unsere Chance suchen und punkten", betont Niemöller.

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