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KFC: Beisters Krise hat ein Ende

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Ausnahmsweise war es nicht Sechs-Tore-Mann Stefan Aigner, der den Uerdinger 2:0-Sieg gegen Aalen einleitete. Ex-Bundesligastürmer Maximilian Beister erzielte sein lang ersehntes erstes Drittligator für den KFC und mutierte zum Matchwinner.

Einige Zuschauer mussten sich wohl noch an die Kälte auf ihren Sitzschalen gewöhnen, da klingelte es schon im Gehäuse des VfR Aalen. Sechs Minuten waren gespielt, als Maximilian Beister per Volleyabnahme nach 16 (!) Spieltagen endlich zum ersten Mal ins Netz traf. Die Fans feierten mit dem Mann, der im vergangenen Jahr maßgeblich am Uerdinger Drittliga-Aufstieg beteiligt war. Bis zum Samstag konnte der Angreifer lediglich einen Assist und ein Tor im RevierSport-Niederrheinpokal vorweisen. Zwischenzeitlich reichte es für den 28-Jährigen nichtmals für einen Platz im Kader von Stefan Krämer.

„So ein Tor ist natürlich immer schön. Aber ich habe mir in der Zeit keinen Kopf gemacht oder bin verkrampft“, sagte Beister, der als ehemaliger Bundesligaspieler lange genug im Geschäft ist, um solche Phasen zu überstehen. „Die gibt es immer mal. Man darf nie aufgeben und muss im Training weiter Gas geben. Dann kommt das Glück und der Erfolg irgendwann von alleine wieder“, wusste Uerdingens Nummer neun seine Torlosserie richtig einzuschätzen.

Aigner adelt seinen Stürmerkollegen

Das war auch an seiner Reaktion nach seinem sehenswerten Blitztreffer zu erkennen. „Man hat gesehen, wie er reagiert hat. Er hat sich kaum gefreut. Ich weiß nicht, ober er nicht glauben konnte, dass der Ball drin war. Aber es ist natürlich befreiend für Maxi“, nahm Stürmerkollege Stefan Aigner den zurückhaltenden Torjubel von Beister voller Freude wahr. Dass Maximilian Beister seine Qualitäten hat, steht außer Frage – zu selten konnte der Stürmer diese allerdings in der laufenden Saison zeigen.

„Als ich früher mit Frankfurt gegen ihn gespielt habe, mussten wir immer extrem auf ihn aufpassen. Er hat brutale Qualitäten und schon die Bundesliga damit aufgemischt“, erinnerte sich Aigner zurück. Uerdingens Topscorer machte Beister für die Zukunft weiter Mut. „Ich hoffe, dass ihm das Tor jetzt Auftrieb gibt. Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns. Ich bin mir sicher, dass er noch ganz viele Tore schießen wird“, sagte Aigner. Tore, die der KFC Uerdingen für einen möglichen Zweitliga-Aufstieg durchaus weiter gebrauchen könnte.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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