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1:0-Sieg
Irres Traumtor erlöst Wattenscheid

Foto: Thorsten Tillmann
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Die SG Wattenscheid 09 hat in der Regionalliga West am 19. Spieltag 1:0 (0:0) gegen Alemannia Aachen gewonnen. Ein irres Tor aus 40 Metern versetzte das Lohrheidestadion in der Nachspielzeit in Ekstase.

Emre Yesilova trottete mit hängendem Kopf vom Platz. In der 80. Spielminute wurde er für Sebastian van Santen ausgewechselt. Yesilova war bis zu diesem Zeitpunkt das Symbolbild für das Spiel der SG Wattenscheid: viele Chancen, mangelnde Effizienz. Insgesamt vier Mal versiebte der Stürmer aus aussichtsreicher Position - traf einmal den Pfosten. Die Auswechslung in der 80. Minute sollte sich etwas mehr als zehn Uhrumdrehungen später aber für die SGW auszahlen.

Denn van Santen erzielte in der Nachspielzeit den erlösenden Siegtreffer für die SG Wattenscheid. Als wäre das alleine nicht schon Grund genug für einen Freudentaumel im Block der Wattenscheid-Fans, schob van Santen den Ball aus 40 Metern in das untere Eck des Aachener Tores ein - ein irrer Last-Minute-Treffer, der Mitspieler Berkant Canbulut die Sprache verschlug. „Das war ein Tor, das ich gar nicht erklären kann“, sagte Wattenscheids Nummer „10“ im Anschluss an die Partie: „Aber es war verdient. Aachen wusste nicht, was sie mit dem Ball anfangen sollten.“

Wiedenbrück lässt Punkte - Spitze in Richtung Aachen

Auch SGW-Trainer Farat Toku lobte van Santen für seinen Treffer, der für Ekstase bei den Anhängern der Wattenscheider sorgte: „Er hat den Torwart gut ausgeguckt und den Ball gut reingeschoben.“ Das 1:0 sorgte gleichzeitig für den Ausbau der makellosen Aachen-Bilanz der SGW in den vergangenen acht Spielen, die die SGW allesamt gewann. Toku mit einer kleinen Spitze: „Aachen hatte Glück, nur 1:0 verloren zu haben. Sie liegen uns einfach. Von mir aus könnten die anderen 17 Mannschaften in der Liga auch alle Aachen heißen.“

Durch den Last-Minute-Erfolg hat sich die SG Wattenscheid ein Mini-Polster auf die Abstiegsränge verschafft. Kontrahent Wiedenbrück ließ beim 2:2 zu Hause gegen Straelen zwei Zähler liegen und hat nun drei Punkte Rückstand auf die SGW. Toku: „Der Sieg tut in der aktuellen Situation des Vereins natürlich sehr gut.“

Autor: Christian Hoch

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