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In der Nachspielzeit: Homberg patzt in Velbert

Foto: Stefan Arend
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Die SSVg Velbert rettete am 25. Spieltag in der Oberliga Niederrhein ein 2:2 (0:1)-Unentschieden gegen den Tabellenführer VfB Homberg. Die Duisburger verpassten damit dem fünften Sieg im neuen Kalenderjahr. 

Bis zur 72. Minute deutete alles auf den 18. Saisonsieg des VfB Homberg hin. Ferdi Acar (18.) erzielte mit einem sehenswerten Freistoßtreffer das 1:0, ehe Dennis Wibbe (63.) die Weichen auf Sieg stellte. Umso enttäuschter sanken die Gäste auf dem Rasen der Christopeit Sport Arena nach Abpfiff zusammen. Velberts Torjäger Jacque-Leroy Mickels gleich mit einem Doppelpack aus (72., 90.).

Nachdem er seine Mannschaft auf dem Rasen aufgemuntert hatte, zeigte sich Hombergs Trainer Stefan Janßen dennoch zufrieden mit dem Unentschieden. „Wenn man mir vor dem Spiel ein Remis in Velbert angeboten hätte, hätte ich es genommen – und das sage ich auch nach Abpfiff noch. Das klingt vielleicht erstmal paradox“, sah er ein. Janßen attestierte der SSVg eine enorme Qualität und die Mehrzahl an besseren Chancen. Dabei konnten sich die Homberger vor allem bei ihrem Torwart Philipp Gutkowski bedanken, dass die nicht schon eher Gegentreffer hinnehmen mussten. „Wir haben es auch mit einer 2:0-Führung nicht geschafft, die Partie souverän zu gestalten“, kritisierte er.

Voigt vermisst das Selbstvertrauen bei seiner Mannschaft

Für Alexander Voigt war im Gegensatz zu seinem Homberger Trainerkollegen die Punkteteilung nach einem starken Velberter Auftritt zu wenig. „Nach dem Spielverlauf ist es zwar ein gewonnener Punkt, aber in Anbetracht der Chancen hätten wir mehr verdient“, meinte der SSVg-Trainer. Dabei lobte er die anfänglich starke Defensive, die bis auf den Freistoß vor dem 0:1 nichts zugelassen hatte. „Die Homberger haben dann natürlich die Spieler, daraus auch einen Treffer zu erzielen“, schlussfolgerte Voigt. Einzig das Selbstvertrauen vermisste er bei seiner Mannschaft. „Die Jungs müssen mutiger sein. Es gibt keinen Grund, zurückzustecken oder einen Schritt weniger zu machen. Die Truppe ist gut, das hat sie nicht nur gegen Homberg bewiesen. Wenn das kein Selbstvertrauen gibt, weiß ich auch nicht“, erklärte Velberts Trainer.

Homberg reicht Unterlagen rechtzeitig ein

Die verpassten Chancen sind für Velbert besonders bitter: Trotz des hart umkämpften Unentschiedens rutsche die SSVg auf den siebten Platz ab. Der VfB Homberg thront weiterhin souverän an der Tabellenspitze. Die Unterlagen für die Regionalliga-Lizenz wurden bereits eingereicht. „Ich erwarte keinerlei negative Rückmeldungen seitens des Verbandes. Es werden nur einige klein bauliche Maßnahmen vorgenommen werden müssen“, zeigte sich Wolfgang Graf, Leiter der Homberger Fußballabteilung zuversichtlich.

Autor: Julian Preuß

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