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Homberg-Trainer Janßen leidet mit der SG Wattenscheid

Foto: Micha Korb
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Sehnsüchtig wartet der VfB Homberg auf einen Sieg in der Regionalliga West. Die nächste Chance dazu bietet sich am Samstag im Gastspiel beim SV Lippstadt.  

Für Hombergs Trainer Stefan Janßen hat die Partie in Lippstadt eine große Bedeutung. Nicht nur aufgrund der [url=/fussball/regionalligawest-1920-spieltag.html]Tabellenkonstellation[/url] - dem VfB bietet sich die Chance, wertvolle Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf zu sammeln - sondern vor allem, "weil ich will, dass sich die Jungs endlich für den großen Aufwand, den sie Woche für Woche betrieben, belohnen", sagt Janßen.

Mit einem Sieg waren die Duisburger in die Saison gestartet, doch nun warten sie seit mittlerweile elf Spieltagen auf ein Erfolgserlebnis. "Das habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt", sagt Janßen zur Negativserie, die für ihn "sehr schmerzhaft" ist. Natürlich war abzusehen, dass es eine harte Saison für den Aufsteiger wird, "aber es ist nicht so, dass wir jede Woche völlig chancenlos sind und untergehen."

Homberger Personalsorgen halten an

Homberg verkaufte sich stets achtbar und scheiterte oft aufgrund von Nuancen. Beim 1:1 gegen Wattenscheid zum Beispiel vergab der VfB die große Chance auf den Siegtreffer, [article=444036]zuletzt gegen RWO[/article] waren es individuelle Fehler, die zu einer 1:3-Niederlage führten.

Dazu kommen große Personalsorgen, die Janßen aber nicht großartig thematisieren wollte. Er wolle keine Ausreden suchen, "wir bekommen ja immer genügend Leute auf den Platz." Aber vielmehr auch nicht. Gegen Oberhausen reiste der VfB gerade mal mit elf Feldspielern und vier Ersatzmännern an. Für das nun anstehende Gastspiel in Lippstadt stehen zwar Dennis Wibbe, Ferdi Acar und Metin Kückarslan wieder zur Verfügung. Doch dafür stehen mit Can Serdar und Koray Kacinoglu zwei neue Namen auf der langen Ausfall-Liste.

Wattenscheid-Schließung würde Punktabzug für Homberg bedeuten

Sechs Punkte stehen beim Tabellensiebzehnten bislang auf der Habenseite. Einen Zähler müsste der VfB wieder abgeben, falls die aufgrund von finanziellen Problemen existenzbedrohte SG Wattenscheid den Spielbetrieb einstellen müsste. "Der Punkt wäre mir in diesem Fall sowas von egal", betont Janßen, den es "deutlich härter" treffen würde, falls der frühere Bundesligaklub von der Bildfläche verschwände.

Der 49-Jährige hat eine klare Meinung zu diesem Thema: "Ich würde mir wünschen, dass die Tradition des Vereins nicht von egoistischen Menschen ausgenutzt wird, die Eigeninteressen verfolgen." Außerdem auf Janßens Wunschzettel: Ein Sieg beim SV Lippstadt.

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