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Für Fortuna brechen schwere Zeiten an

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Die nächste Niederlage für Fortuna Düsseldorf: Der Aufsteiger unterlag Wolfsburg mit 0:3, bleibt Letzter und hat nun drei ganz schwere Spiele.

Für Fortuna Düsseldorf brechen in der Fußball-Bundesliga ganz schwere Zeiten an. Nach einer offensiv schwachen Leistung verlor das Team von Trainer Friedhelm Funkel gegen den VfL Wolfsburg verdient mit 0:3 (0:1). Damit setzt sich der Bundesliga-Rückkehrer vor dem schweren Dreierpack in Mönchengladbach, gegen Hertha BSC und bei den Münchener Bayern in der Abstiegszone fest.

Trainer Friedhelm Funkel hatte gegenüber dem 1:7-Debakel von Frankfurt vor acht Tagen seine Startelf auf vier Positionen verändert. In einer ruppigen Startviertelstunde wollten die Gastgeber sich nicht noch einmal den Vorwurf einer mangelhaften Zweikampfführung anhören müssen. Es ging ordentlich zur Sache. Alfred Morales übertrieb es schon in der achten Minute mit einem üblen Tritt auf den linken Fußknöchel von VfL-Leistungsträger Maximilian Arnold. Der musste minutenlang an der Seitenlinie behandelt werden, konnte aber weitermachen. Morales war mit der Gelben Karten gnädig bedient, es hätte auch ein Platzverweis sein können.

Eine spielerisch schwache erste Halbzeit mit mehr Chancen auf Wolfsburger Seite hätte ein 0:0 verdient gehabt. Doch kurz nach einem Außenpfostentreffer von Arnold gab es Handelfmeter für die Gäste. Bei einem Freistoß hatte Fortunas Alleinangreifer Rouwen Hennings im eigenen Strafraum seinen Ellenbogen ausgefahren und so seine Körperfläche zur Ballabwehr vergrößert. Der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Daniel Schlager war berechtigt. Der von AZ Alkmaar im Sommer verpflichtete niederländische Nationalspieler Wout Weghorst ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte unhaltbar für Torhüter Michael Rensing flach in die rechte Torecke.

Der erhoffte Offensivdruck blieb in Halbzeit zwei aus. Fortuna verfügt derzeit offenbar nicht über die spielerischen Möglichkeiten, ein Gehäuse wie jenes des VfL Wolfsburg ernsthaft in Gefahr zu bringen. Es mangelte an Präzision, an Dampf, an der individuellen Klasse. Die ließen die Gäste in entscheidenden Momenten aufblitzen. Etwa beim 2:0 in der 73. Minute, als Weghorst für Josip Brekalo auflegte, der gegen fünf Fortunen im Düsseldorfer Strafraum walten durfte. Nicht viel mehr Gegenwehr sah sich Daniel Ginczek beim 3:0 nur sieben Minuten später ausgesetzt. Der ehemalige Dortmunder machte den dritten Saisonsieg der Gäste mit einem feinen Flachschuss aus 18 Metern in die rechte Düsseldorfer Torecke perfekt. Das war für zahlreiche Fortuna-Fans das Signal, den Nachmittag in der Arena vorzeitig zu beenden und sich auf den Heimweg zu machen.

Autor: Michael Ryberg

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