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Fragen und Antworten zur Champions-League

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Endlich geht es wieder los: Am Dienstag startet die Champions League. Hier werden Fragen vor dem Auftakt beantwortet. 

Was steht an? Die Fußball-Champions-League startet am Dienstag in ihre 28. Saison. Es ist der wichtigste Klubwettbewerb im europäischen Fußball, der vor 1992 Europapokal der Landesmeister hieß. 32 Teams greifen ab nach dem begehrten Henkelpott. Beteiligt sind die Meister und Top-Klubs aus den europäischen Ligen. 26 Mannschaften haben sich direkt qualifiziert, sechs Teams lösten das Ticket über die Qualifikation und die Play-offs.

Wie ist der Modus? Die 32 Mannschaften treten in acht Vierergruppen mit Hin- und Rückspiel gegeneinander an. Die ersten beiden Teams pro Gruppe stehen im neuen Jahr im Achtelfinale der K.o.-Runde, die Dritten treten in der Zwischengruppe der Europa League an. Das Finale steigt am 30. Mai 2020 im Istanbuler Atatürk-Olympiastadion.

Wie hoch sind die Prämien? Der Sieg in der Königsklasse lohnt sich. 82,45 Millionen Euro an Prämien kann die siegreiche Mannschaft maximal (bei sechs Gruppensiegen und dem Titelgewinn) erspielen. In der Gruppenphase gibt es 15,25 Millionen Euro Startgeld, pro Sieg werden 2,7 Millionen Euro ausgeschüttet, für ein Unentschieden zahlt die Europäische Fußball-Union (UEFA) immerhin noch 900.000 Euro. Darüber hinaus gibt es noch Gelder aus dem Marktpool, die unter den Klubs verteilt werden. Insgesamt fließen rund zwei Milliarden Euro in der Königsklasse an die Klubs.

Wer sind die Favoriten? Vorjahressieger FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp gehört wieder zu den heißen Anwärter und könnte zum dritten Mal in Folge ins Finale einziehen. Doch auch den üblichen Verdächtigen wie Real Madrid, FC Barcelona, Manchester City und Bayern München wird der Titel zugetraut. Gespannt darf man sein, ob Paris St. Germain unter seinem deutschen Trainer Thomas Tuchel endlich die Vorgaben der katarischen Klubbosse erfüllt und den Pott an die Seine holt.

Was sagen die Buchmacher? Für einen Triumph von Bayern München im Endspiel der Königsklasse zahlt bwin das 13,00-Fache des Einsatzes aus. Vor den Münchnern liegen allerdings sechs Teams, darunter Titelfavorit Manchester City (Quote 4,50), der FC Barcelona (6,00) sowie Real Madrid (9,00). Titelverteidiger FC Liverpool ist mit einer Quote von 7,50 notiert.

Wo landen die anderen deutschen Teams?

Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen haben dicke Brocken in der Gruppenphase zugelost bekommen und müssen ums Weiterkommen bangen. Der BVB trifft auf den FC Barcelona, Inter Mailand und Slavia Prag. Bayer bekommt es mit Juventus Turin, Atletico Madrid und Lokomotive Moskau zu tun. Leipzig hat es dagegen etwas leichter, trifft auf Benfica Lissabon, Zenit St. Petersburg und Olympique Lyon. Bayern München muss sich mit Roter Stern Belgrad, Tottenham Hotspur und Olympiakos Piräus.

Sind Überraschungen zu erwarten? Im letzten Jahr starteten Ajax Amsterdam und Tottenham Hotspur zur Überraschung vieler durch und scheiterten erst im Halb- bzw. im Finale. Fraglich ist, ob beide Teams wieder so auftrumpfen können. Sky-Experte Dietmar Hamann traut Olympiakos Piräus viel zu. „In Piräus werden mit Sicherheit einige Probleme bekommen“, sagte Hamann im SID-Interview.

Wo sind die Spiele zu sehen? Sky zeigt zwölf Spiele der Gruppenphase mit deutscher Beteiligung live und bietet an allen Spieltagen eine Konferenz an. Zu den Live-Spielen gehören der Kracher zwischen Borussia Dortmund und dem FC Barcelona am Donnerstag (21.00 Uhr) sowie der erste Auftritt von Bayern München am Mittwoch gegen Roter Stern Belgrad (21.00 Uhr). Der Streamingdienst DAZN zeigt 110 der 138 Spiele in der Königsklasse live, darunter zwölf Begegnungen mit deutscher Beteiligung in der Gruppenphase.

Wie sieht es mit Reformen aus? Seit geraumer Zeit wird über Reformen in Europa diskutiert, spruchreif ist aber noch nichts. Es gibt unterschiedliche Modelle, es wird eine Reform der Champions League ab 2024 angepeilt. Zuletzt war von einem Drei-Ligen-System mit Auf-und Abstieg die Rede. Allerdings besteht noch großer Redebedarf. Kleinere Klubs begehren auf, weil sie befürchten, dass die Top-Klubs ihre sportliche Teilnahme und ihre finanziellen Einnahmen sichern und ausweiten wollen. (SID)

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