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[article=519512]RevierSport hatte schon am Wochenende den Transfer von Sascha Marquet vom TSV Steinbach zu Fortuna Köln exklusiv angekündigt[/article]. Am Montag wurde der 31-jährige Offensivspieler dann auch in der Domstadt offiziell vorgestellt.
"Wir sind sehr froh und stolz, dass wir Sascha von dem Weg der Fortuna überzeugen konnten. Mit Sascha gewinnen wir einen sehr kompletten Spieler, der gerade in den letzten Jahren einen großen Entwicklungsschritt gemacht hat. Neben seiner eigenen Torgefahr hat er ebenfalls das Auge für seine Mitspieler", freut sich Fortuna-Trainer Alexander Ende über die Verpflichtung. Mit Marquet hatte Fußballlehrer Ende einst noch selbst bei Fortuna Köln gespielt.
Ende weiß ganz genau, was der Blondschopf draufhat. Das beweist er auch in der aktuellen Saison als bester Scorer der Regionalliga Südwest. In 31 Spielen für den TSV Steinbach Haiger erzielte Marquet, der in der Offfensive flexibel einsetzbar ist, 20 Treffer und legte 15 weitere Tore vor.
Der gebürtige Leverkusener verbrachte seine Jugend bei mehreren Leverkusener Klubs, bis er in der Saison 2007/08 in die U19 von Bayer 04 Leverkusen wechselte. Dort nahm er auch den Übergang in den Seniorenbereich vor. Von der Zweitvertretung des Bundesligisten machte er den Weg über die Alemannia aus Aachen, von welcher er zur Saison 2014/15 erstmals in die Kölner Südstadt wechselte. In der 3. Liga kam er unter Trainer Uwe Koschinat in 24 Begegnungen zum Einsatz, wobei er zumeist als zentraler Mittelfeldspieler agierte. Die letzten sechs Jahre verbrachte Marquet beim TSV Steinbach Haiger. Nun steht die Rückkehr zum 1. Juli 2021 zu Fortuna Köln an.
Fortunas Neuer lehnte auch Drittliga-Angebote ab
Marquet ist nach Andre Weis (Viktoria Köln) der zweite, der angekündigten "spannenden Fortuna-Transfers". Wohin es in der neuen Saison für die Rheinländer samt ihren Zugängen gehen soll, macht Marquet unmissverständlich klar und der Familienvater erklärt, warum er sich am Ende für Fortuna Köln entschieden hat.
"Trotz einiger Anfragen aus der 3. Liga habe ich mich bewusst zu diesem Schritt entschlossen. Dies hat zum einen mit den ganzen Bemühungen seitens der Verantwortlichen um Stefan Puczynski und den positiven Gesprächen mit Alexander Ende über die ambitionierte Zielsetzung sowie die dominante Art und Weise Fußball zu spielen zu tun. Auf der anderen Seite wohne ich seit 2014 in Köln und erwarte mit meiner Frau ein gemeinsames Kind. Die Rückkehr in die Heimat lässt zeitlich gesehen den Job und die Familie perfekt miteinander verbinden. Ich bin sehr froh, ein Teil dieses Projekts sein zu dürfen und bin davon überzeugt, den nächsten Schritt mit Fortuna Köln gemeinsam gehen zu können. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten und den Verein so unterstützen, dass er schon bald wieder dort ist, wo er vor sieben Jahren stand. Ich freue mich auf eine aufregende und hoffentlich erfolgreiche Zukunft."
Vor sieben Jahren spielte Fortuna Köln in der 3. Liga...
