Im [article=445224]exklusiven Interview mit RevierSport[/article] bekräftigte Thomas Eisfeld in der vergangenen Woche: „Natürlich habe ich mir mehr erhofft.“ Gemeint waren damit seine bisherigen Einsatzminuten in der zweiten Liga (bisher 191 Minuten). Vor der Spielzeit war er im System von Ex-Trainer Robin Dutt als alleiniger Sechser fest eingeplant, absolvierte die komplette Vorbereitung. Nach schwachem Auftakt gegen Regensburg, inklusive Fehler von Eisfeld („Das durfte so natürlich nicht passieren) war der 26-Jährige urplötzlich außen vor. Doch nun könnte er durchstarten.
Nach langer Verletzungszeit ist Eisfeld fitter denn je. Zudem brennt er darauf, es allen zu beweisen. Im Training gibt er immer Vollgas, attestiert ihm sein aktueller Trainer Thomas Reis. Zudem konnte sich Eisfeld in der Länderspielpause neues Selbstvertrauen holen. Beim 4:2-Erfolg über Drittligist KFC Uerdingen traf Eisfeld zweimal. Auch Reis traut ihm nun zu, endlich durchzustarten.
So plant Reis mit Eisfeld
Auf der Pressekonferenz vor dem Karlsruhe-Spiel schloss der aktuelle Bochum-Trainer nicht aus, Eisfeld in der nächsten Zeit auch mal wieder von Beginn an auflaufen zu lassen: „Er ist nah dran an der ersten Mannschaft. Gegen Uerdingen hat er zwei schöne Tore gemacht, seine Standards sind immer eine Waffe. Natürlich ist die Situation für ihn nicht zufriedenstellend, aber unser Kader gibt im Moment sehr viele Auswahlmöglichkeiten her. Da muss ich Entscheidungen treffen. Trotzdem ist es vielleicht auch mal wieder eine Idee, ihn von Anfang an zu bringen.“
Dass Eisfeld schon gegen Karlsruhe zur Anfangsformation gehören wird, ist nach dem 3:2-Erfolg gegen Heidenheim vor der Länderspielpause eher unwahrscheinlich. Doch in den Wochen danach könnte der endgültige Eisfeld-Durchbruch erfolgen.