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Ex-Schalker Wellenreuther macht sich unsterblich

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Der ehemalige Schalke-Keeper Timon Wellenreuther hat den niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg fast im Alleingang ins Pokalfinale gebracht. 

Im Elfmeterschießen konnte er drei Schüsse parieren und sicherte seinem Team so einen 3:2-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten AZ Alkmaar.

Als Björn Johnsen den fünften und entscheidenden Elfmeter für AZ Alkmaar an den Pfosten setzte, gab es bei den Fans von Willem II kein Halten mehr. In Sekundenschnelle fluteten sie den Platz und fielen den Spielern in die Arme, die Willem II zum ersten Mal seit 2005 wieder ins Pokalfinale brachten. Auch Wellenreuther hatte keine Chance, den Massen zu entkommen. Das war ihm in dem Moment allerdings ziemlich egal.

Wellenreuther kann sich spät zeigen

Dabei deutete sich schon vor dem Anpfiff an, dass es ein stimmungsvoller Abend werden sollte. Die Fans von Willem II hatten eine Choreografie in ihren Vereinsfarben rot, weiß und blau vorbereitet. Abgerundet mit bengalischen Fackeln, die rund um das Spielfeld deponiert und mittels einer Schnur zentral und kontrolliert gezündet wurden, ergab sich ein eindrucksvolles Bild.

Das Spiel war allerdings recht niveauarm, sodass sich der spätere Held Wellenreuther zunächst kaum auszeichnen konnte. Beim Führungstreffer durch Calvin Stengs (23.) war er machtlos, ansonsten kamen nur Schüsse aus der zweiten Reihe auf seinen Kasten. Die hielt er souverän.

Im Elfmeterschießen war dann aber seine Zeit gekommen. Gegen Teun Koopmeiners, Guus Til und Ricardo van Rhijn, die es allesamt mit Flachschüssen probierten, blieb Wellenreuther Sieger und versetzte das Stadion in Exstase. Nun wartet im Pokalfinale Ajax Amsterdam, das zuvor Feyenoord Rotterdam klar mit 3:0 besiegen konnte.

Auch Alexander Isak spielt groß auf

Neben Wellenreuther zeichnete sich auch der Ex-Dortmunder Alexander Isak, der bis zum 30. Juni 2019 an Willem II ausgeliehen ist, aus. Zunächst besorgte er nach 64 Minuten den Ausgleich, dann verwandelte er seinen Elfmeter zum letztlich entscheidenden 3:1 ganz souverän.

Ein rundum gelungener Tag also für die Legionäre aus dem Ruhrgebiet, die nun sogar nach dem niederländischen Pokal greifen.

Autor: Tizian Canizales

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