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Nach nur wenigen Monaten gab der ehemalige Assistent von Markus Kauczinski jedoch seinen Abschied aus Essen und seinen Wechsel zum damaligen Drittligisten VfR Aalen bekannt. Giannikis, der bis Saisonende eigentlich weitermachen wollte, sah sich schweren Anfeindungen ausgesetzt und einigte sich mit dem Klub Anfang April 2018 auf eine vorzeitige Trennung. Sein Nachfolger an der Hafenstraße wurde der mittlerweile ebenfalls entlassene Karsten Neitzel.
Nachdem das Engagement beim VfR Aalen nicht von Erfolg gekrönt war - der Verein hatte sich eigentlich die Zweitliga-Rückkehr als Ziel gesetzt und stieg letztendlich in die Regionalliga ab -, wurde der Deutsche mit griechischen Wurzeln am 10. Februar 2019 entlassen. Im Juli folgte der Wechsel nach Griechenland, wo er den Zweitligisten PAS Giannina übernahm. Mit Erfolg: Nach 18 Spielen steht die Giannikis-Elf an der Tabellenspitze, sie hat dabei sieben Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Apollon Smyrnis. Bisher hat Giannina unter Giannikis nur ein einziges Liga-Spiel verloren.
In einem Interview mit transfermarkt.de im Januar hatte Giannikis seinen derzeitigen Verein mit Hannover 96 verglichen: „Ich darf bei einem Traditionsklub arbeiten, der einen guten Klang in Griechenland hat und den Menschen hier wirklich etwas bedeutet. Sportlich läuft es bisher auch sehr gut, die Fans sind zufrieden. Aber nicht nur mit den Ergebnissen, sondern auch mit der Art und Weise, wie wir auftreten.“ In dem Gespräch berichtete er auch, dass das Zosimades-Stadion des Klubs zwar erst vor zwei Jahren renoviert wurde, die Standards jedoch nicht mit denen in Deutschland zu vergleichen seien.
Giannikis ist übrigens nicht der erste Deutsche Trainer, der für Ioannina tätig gewesen ist: Mitte der 80er Jahre wurde der Verein vom gebürtigen Gladbecker Gerd Prokop traniert.
