Die 19 Essener Chaoten randalierten so heftig, dass das Bahnpersonal die Polizei um Hilfe bat. Die Polizei rückte dann mit 11 Streifenwagen und einem Diensthund an und hatte die Lage glücklicherweise schnell unter Kontrolle. Das berichten die "Neue Westfälische" und "Radio Essen".
Das Ergebnis dieser Zusammenkunft zwischen den Beamten und den Randalierern: Vier Personen musste die Polizei mit auf das Revier nehmen, zudem wird die Polizei fünf Strafverfahren wegen Widerstand und Beleidigung gegen die Beamten einleiten. Ein Bahn-Mitarbeiter, der sich mit dem Einsatz von Pfefferspray gegen die wenigen Essener Chaoten helfen wollte, wurde ebenfalls von der Polizei angezeigt.
Anzumerken ist: Dass insgesamt 2000 RWE-Fans die Mannschaft ins ostwestfälische Verl begleiteten und keine Probleme machten. Leider sorgten diese 19 Chaoten auf der Rückfahrt für ein negatives Bild.
Fans feiern die Mannschaft nach dem Schlusspfiff
Im Stadion an der Poststraße feierten alle RWE-Fans noch gemeinsam ihre Mannschaft. Obwohl diese nach dem 2:3 gegen Lippstadt wieder keinen Sieg einfahren und die Heimniederlage nicht wettmachen konnte, waren die Fans mit der Leistung einverstanden. Zu Recht! Denn Essen war die bessere Mannschaft. "Über weite Teile des Spiels haben wir das gut gemacht, aber dann waren die Körner weg und die fußballerische Qualität litt darunter. Wir sind nicht mehr so gefährlich in den gegnerischen Strafraum gekommen. Ich bin mit der Mannschaftsleistung zufrieden. Das muss man auch mal mit einem 1:1 sein. Jetzt müssen wir schauen, dass wir das nächste Heimspiel gegen Straelen mit unseren Leuten gewinnen", bilanzierte RWE-Trainer Karsten Neitzel.
Autor: Krystian Wozniak