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Endlich überzeugt die Schalker Offensive

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Tor-Festival auf Schalke: Beim 5:2-Erfolg über den 1. FC Nürnberg war Steven Skrzybski besonders erfolgreich. Für ihn gibt es die Note 2.

Erleichterung beim FC Schalke 04: Die Königsblauen gewannen das Kellerduell gegen den 1. FC Nürnberg mit 5:2 - und schossen erstmals in dieser Saison einen deutlichen Sieg heraus. Hier sind die Schalke-Noten:

Ralf Fährmann (3): Schalkes Kapitän und Torwart war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Vor dem Nürnberger Anschlusstreffer im ersten Durchgang durch Palacios parierte er stark. Beim Nachschuss war er genauso chancenlos wie beim zweiten Gegentor nach 78 Minuten.

Benjamin Stambouli (4): War beim Treffer von Palacios nicht da, wo er stehen sollte. Diskutierte immer wieder mit seinen Nebenleuten Sané und Nastasic, weil es Abstimmungsprobleme gab. Nach der Halbzeitpause etwas besser. Vor dem 2:3 kam Stambouli allerdings zu spät.

Salif Sané (3-): Zu Beginn leistete er sich einige grobe Schnitzer im Spielaufbau. Defensiv stand er aber meistens richtig. Wenn er ins Kopfballduell ging, war er sowieso nicht zu bezwingen.

Matija Nastasic (3-): Als Nürnberg nach 38 Minuten zum 1:2 traf, sah auch Schalkes Innenverteidiger nicht gut aus. War ansonsten aber so souverän wie fast immer.

Daniel Caligiuri (2-): Hatte zwar einige Fehler im Spielaufbau, seine rechte Seite ansonsten aber im Griff. Nach vorne mit vielen gelungenen Aktionen. So wie in der 70. Minute, als er aufs Tor schoss, Guido Burgstaller den Ball abfälschte und es 3:1 für Schalke stand. Und nach 84 Minuten, als er Leibold stehen ließ und Steven Skrzybski mustergültig bediente. Das war stark.

Bastian Oczipka (3): Beim Saisondebüt war er sofort der Mann für die Standards. Nach 17 Minuten spielte er einen schlimmen Fehlpass auf Nürnbergs Ishak. Hatte nach vorne aber einige gute Aktionen und war insgesamt ziemlich ballsicher. Ein Auftritt, der nicht nur wegen seines Tores in der 90. Minute Lust auf mehr macht.

Sebastian Rudy (4, bis 79.): Der Nationalspieler bekam die Chance von Beginn an. Ein Auftritt mit mehr Schatten als Licht. Seine Zweikampfbilanz ist ebenso ausbaufähig wie sein Passspiel. Positiv: sein kluger Pass auf Amine Harit in die Schnittstelle der FCN-Abwehrkette nach knapp einer Stunde. Gute Aktionen wie diese hatte Rudy auch gegen Nürnberg einfach zu selten.

Nabil Bentaleb (3): An seinem 24. Geburtstag verteilte er die Bälle gut, stand im ersten Durchgang aber einige Male zu hoch, sodass das Zentrum offen war und Nürnberg konterte. In der Offensive kurbelte er immer wieder das Angriffsspiel an, trennte sich aber oft zu spät vom Ball - wie in der 53. Minute, als er die halbe Nürnberger Abwehr schwindelig spielte, aber, warum auch immer, nicht aufs Tor schoss.

Steven Skrzybski (2, bis 88.): Was für ein Startelf-Debüt. Skrzybski traf doppelt und zeigte, wie groß seine Lust ist, das Schalker Trikot in der Arena zu tragen. Er war ständig unterwegs und belohnte sich in der 27. Minute zum ersten Mal, als Nürnbergs Torwart Christian Mathenia den Ball nicht klären konnte, er zur Stelle war und einschob. Auch am 2:0 war der Stürmer beteiligt, als er mit Georg Margreiter in den Zweikampf ging und der Ball zu Amine Harit kam, der ins leere Tor einschieben konnte. Mit seinem Treffer zum 4:2, der die Entscheidung bedeutete, krönte er seine starke Leistung. Skrzybski war pausenlos unterwegs und hat sich für weitere Startelf-Einsätze mehr als empfohlen.

Amine Harit (2-, bis 85.): Stand in der 32. Minute genau richtig und traf zum 2:0. Wenn Amine Harit Tempo aufnahm und ins Dribbling ging, war er einfach nicht zu halten. Den finalen Pass brachte der Marokkaner aber zu selten an den Mann.

Guido Burgstaller (2): „Burgi“ verdiente sich gegen seinen Ex-Klub einmal mehr Fleißkärtchen. War sofort präsent und feuerte aus allen Lagen aufs Tor. Mit einer tollen Flanke von der rechten Seite leitete er das 2:0 ein. Mit seinem Treffer zum 3:1, als er den Ball unhaltbar abfälschte, belohnte er sich für seinen hohen Aufwand und ein gutes Spiel.

Omar Mascarell(ab 79.): ohne Note

Alessandro Schöpf (ab 85.): ohne Note

Haji Wright (ab 88.): ohne Note

Autor: Christoph Winkel

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