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Bierbecher-Eklat: DFB bittet RWO zur Kasse

Foto: Sebastian Stachowiak
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen wurde für das Fehlverhalten eines Fans zu einer empfindlichen Geldstrafe vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) verurteilt.

Wie die Oberhausener am Freitag mitteilten, muss der Verein eine Strafe in Höhe von 6000 Euro bezahlen. Dies gab das Sportgericht des DFB am Donnerstag bekannt.

Der Grund für die Sanktion ist das Fehlverhalten eines Oberhausener Zuschauer während der Erstundenpartie im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten SV Sandhausen, in der die Kleeblätter eine heftige 0:6-Klatsche hinnehmen mussten. Während der zweiten Halbzeit hatte der Fan-Chaot mehrere Gegenstände in Richtung von Gästespieler Philipp Klingmann geworfen. Der 30-jährige Abwehrspieler des SV Sandhausen wurde dann von einem aus den Zuschauerrängen geworfenen Getränkebecher am Kopf getroffen (58.), spielte nach kurzer Behandlungspause aber weiter. Dieses unsägliche Verhalten des Zuschauers hat nun ein teures Nachspiel für den Regionalligisten.

Oberhausen war gegen Sandhausen chancenlos

Aus RWO-Sicht ist das der traurige Abschluss eines enttäuschenden Spiels. Der Viertligist hatte sich durchaus berechtigte Hoffnungen gemacht, gegen den Zweitligisten eine Runde weiter zu kommen. Die Mannschaft von Trainer Mike Terranova lieferte vor 6072 Zuschauern jedoch eine enttäuschende Leistung ab und war von Beginn an chancenlos. Fabian Schleusener (7. Minute), Felix Müller (24./90.+2), Philipp Förster (46./Foulelfmeter), Tim Kister (61.) und Markus Karl (83.) erzielten die Treffer für den haushoch überlegenen Favoriten.

Der ehemalige Bundesligist Oberhausen gewann im vergangenen Mai den Niederrheinpokal und qualifizierte sich somit erstmals seit 2011 wieder für den DFB-Pokal. Die Fans hatten auf einen namhaften Gegner gehofft, wurden dann aber mit Los Sandhausen enttäuscht. Mit der Zuschauerzahl konnten die Verantwortlichen aber dennoch gut leben. Mit einer 0:6-Klatsche und der Geldstrafe des DFB aber sicher nicht.

Autor: Martin Herms

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