Hinter den Kulissen beschäftigen sich die Verantwortlichen des FC Schalke 04 längst mit den Folgen eines möglichen Abstiegs.
Für den Fall, dass die Königsblauen trotz des Trainerwechsels von Domenico Tedesco (33) zu Huub Stevens (65) die Rettung verpassen sollten, sieht Marketing- und Kommunikations-Vorstand Alexander Jobst (45) zumindest wirtschaftlich keinen Totalschaden auf den Traditionsklub zukommen, wie er im Interview mit dieser Redaktion in dieser Woche unterstrich: „Wir wären auch in einem 'worst case' Abstieg im Einnahme-Ranking noch in einem Bereich, der Platz acht bis zehn in der 1. Bundesliga entsprechen würde. Es muss sich also niemand Sorgen machen, dass wir totalen Schiffbruch in den Sponsoringerlösen erleiden“, so Jobst.
Jedoch besitzen nicht alle Profis der Gelsenkirchener Verträge, die auch in der 2. Liga gültig wären. Laut "Bild" ist Sebastian Rudy einer davon. Der 29-Jährige, der erst im Sommer für 16 Millionen Euro vom FC Bayern München ins Ruhrgebiet wechselte, könnte S04 - im Fall der Fälle - im Sommer ablösefrei verlassen.
Anders ist die Lage bei Mark Uth. Der Kontrakt der 27-Jährigen soll auch in 2. Liga weiterlaufen, heißt es. Sollte der frühere Hoffenheimer S04 also verlassen wollen, könnte der Klub eine Ablösesumme verlangen.
Burgstaller verlängert
Erst am Dienstag verlängerte Stürmer Guido Burgstaller seinen Vertrag bei den Königsblauen. Der Österreicher hat sich mitten im Abstiegskampf bis zum 30. Juni 2022 an den Verein gebunden. Zuvor hatte der Vertrag eine Laufzeit bis Mitte 2020.
Jochen Schneider gab ein Statement zur Personalie ab. "Es ist ein tolles Zeichen von Guido, sich in dieser schwierigen Situation so klar zum Verein zu bekennen", erklärte Schalkes neuer Sportvorstand. "Wir freuen uns, dass er seine Zukunft ganz eindeutig auf Schalke sieht." fdu