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Ärger um WSV-Siegtreffer - die Szene im Video

Foto: Stefan Rittershaus

Es war vermutlich die Szene des ersten Regionalliga-Spiels. Der WSV erzielt seinen Siegtreffer, als der Ahlener Torwart verletzt am Boden liegt. 

Beyhan Ametov erzielte am Samstag für den Wuppertaler SV das Siegtor. Es war die 70. Minute, die die Ahlener anschließend zum Kochen brachte. Was war passiert? Ahlens Torwart Bernd Schipmann eilte in der Aktion zuvor aus dem Tor um zu klären. Dabei prallte er mit einem Mitspieler zusammen und blieb verletzt liegen. Der Schiedsrichter unterbrach die Partie nicht. Wuppertal spielte die Situation aus, Ametov vollendete aus kurzer Distanz zum 1:0.

Während der WSV jubelte, protestierte die Ahlener Mannschaft. Schippmann musste zur Untersuchung ins Krankenhaus, vermutlich hat er sich eine leichte Gehirnerschütterung zugezogen. Doch die Frage war: Wie hätte man diese Szene lösen müssen. Fair Play sieht sicher anders aus als das, was die WSV-Spieler an den Tag legten.

Doch auch der Schiedsrichter steht im Fokus. Denn er hätte die Begegnung vermutlich unterbinden müssen, weil der Torwart verletzt am Boden lag. Das sah auch Ahlens Trainer Björn Mehnert so: "Ich mache den Wuppertalern keinen großen Vorwurf. Natürlich hätte man den Ball ins Aus spielen können. Aber der Linienrichter und der Schiedsrichter müssen das einfach unterbinden. Es geht auch nicht darum, ob es ein Foulspiel war oder nicht. Aber wenn der Torwart nicht mehr mitspielen kann, dann erwarte ich vom Schiedsrichter, dass er unterbricht. So steht es ebenfalls im Regelbuch – wir haben ja auch mal Regelkunde gelehrt bekommen."

Hier haben wir die Szene im Video.


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