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WSV - Kiel: Stimmen
"Die Jungs sind jetzt pappalle"

WSV: Stimmen nach dem Sieg gegen Kiel
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Nach dem Sieg gegen Kiel war WSV-Coach Uwe Fuchs hochzufrieden. „Wir haben verdient gewonnen, weil wir mehr Chancen und Spielanteile hatten“, freute er sich.

Und er fasste zusammen: „Man kann sich vorstellen, dass wir nicht locker und entspannt in die Partie gegangen sind. Das hat man dann auch in der ersten halben Stunde gesehen, als uns die Finesse fehlte, um das Kieler Bollwerk zu knacken.“ Und dann verriet Fuchs: „Wir haben im Abschlusstraining fast nur Standards trainiert. Das hat sich beim 1:0 ausgezahlt.“

Weil die Wuppertaler sich aber nach der 2:0-Führung doch noch einmal den Ausgleich einfingen, wandelte Uwe Fuchs zwischenzeitlich am Rande eines Nervenzusammenbruchs. „Da habe ich mich nicht nur geärgert, ich war wie die Mannschaft auch richtig geschockt“, gab der Coach zu. Für Linderung sorgte dann aber Tobias Damm mit seinem starken Auftritt. „Wir haben Tobi wirklich immer wieder sehr schön frei gespielt“, lobte Fuchs, der berichtete: „Die Mannschaft kann sich aufgrund des großen Drucks gar nicht richtig über diesen Sieg freuen. Die Jungs sitzen in der Kabine und sind pappalle.“

[player_rating]3liga-0910-11-220030011[/player_rating] Und dann richtete er seinen Blick auf die kommende Woche und das Spiel in Burghausen: „Wir müssen dieses gute Spiel gegen Kiel als Grundlage für den nächsten Auftritt nehmen.“

Kiels Trainer Torsten Fröhling war hingegen bedient: „Ich bin nach dieser Niederlage traurig und enttäuscht. Er lobte aber auch „ „Meine Mannschaft hat alles versucht.“ Freilich musset er aber eingestehen: „Wir haben mehr Fehler gemacht und deshalb hat der WSV auch gewonnen.“ Außerdem fasste er zusammen: „Ich denke, dass die Zuschauer ein hochinteressantes Spiel gesehen haben. In den ersten 20, 30 Minuten haben wir taktisch ordentlich gespielt. Nach dem unglücklichen Rückstand haben wir uns vorgenommen, in der zweiten Halbzeit offensiver zu Werke zu gehen. Dafür, dass wir das 0:2 noch aufgeholt haben, gebührt der Mannschaft Hochachtung. Insgesamt waren wir aber zu naiv. Das Tor zum 2:3 war dann der zweite Genickbruch, den wir nicht mehr auffangen konnten. Diese Fehler müssen wir abstellen, sonst wird es ganz schwer in dieser Liga.“

Wuppertals Kapitän Karsten Fischer strahlte hingegen nach dem Abpfiff und sagte: „Wir standen heute enorm unter Druck, schließlich war die Moral bei uns nach den letzten Spielen schon richtig im Keller. Deshalb ist der Sieg natürlich um so schöner. Nach dem 2:2 habe ich natürlich auch gedacht, so etwas gibt es doch gar nicht. Aber wir sind diese Saison schon so oft auf die Fresse gefallen, diesmal haben wir einfach weiter gemacht und nach vorne gespielt. Das war genau die richtige Antwort. Insgesamt war das ein verdienter Sieg. Nur der Gegentreffer zum 5:3 ärgert mich etwas.“

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