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Frankfurt holt Kantersieg gegen Köln

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Eintracht Frankfurt feierte einen 6:3 (4:1)-Erfolg gegen den 1. FC Köln und überholte den direkten Konkurrenten am zehnten Spieltag in der Tabelle. Die "Geißböcke" mussten damit die fünfte Pleite in Folge hinnehmen.

Ungeachtet des Burgfriedens zwischen Stürmerstar Lukas Podolski und Trainer Uwe Rapolder geht die sportliche Talfahrt des 1. FC Köln in der Bundesliga unvermindert weiter. Durch das 3:6 (1:4) im Aufsteigerduell bei Eintracht Frankfurt kassierten die Rheinländer die siebte Pleite aus den vergangenen acht Partien und rutschen nach einer schwachen Vorstellung immer tiefer in den Abstiegsstrudel. Coach Rapolder gerät damit immer mehr in die Schusslinie und muss zunehmend um seinen Job bangen.

Ioannis Amanatidis (2.), Marko Rehmer (8.), Chris (28.), Benjamin Köhler (35.), Alex Meier (78.) und Du-Ri Cha (89.) besiegelten bei Gegentreffern von Albert Streit (5.), Podolski (54., Handelfmeter) und Alpay Özalan (90.) den dritten Saisonsieg der Eintracht, die damit auch im direkten Vergleich nach dem zehnten Spieltag bester Liga-Neuling ist.

Vor 45.000 Zuschauern in der Commerzbank-Arena präsentierte sich die gegenüber der letztwöchigen Heimschlappe (1:4 gegen Hannover) auf zwei Positionen veränderte Kölner Abwehr völlig desolat. Schon in der zweiten Minute profitierte Eintrachts Stürmer Amanatidis von einem Patzer der Kölner Innenverteidigung um den begnadigten Türken Alpay und erzielte sein erstes Bundesliga-Tor in dieser Saison. Zwar glich der Ex-Frankfurter Streit kurz darauf aus, doch die Gastgeber dominierten das temporeiche Spiel deutlich und trafen allein in der ersten Halbzeit so oft wie bis dato in der gesamten Runde.

Besonders Alexander Meier zog im Mittelfeld geschickt die Fäden und bereitete auch die weiteren Treffer durch Chris und Köhler mustergültig vor. Bei den Kölnern war in dieser Phase kaum Gegenwehr zu verspüren, auch Rapolder blieb völlig resignierend auf seiner Bank sitzen. Einzig Offensivkraft Streit hatte einige gute Aktionen, doch der 25-Jährige scheiterte unter anderem freistehend an Eintracht-Keeper Oka Nikolov (23.).

Völlig unter ging dagegen Podolski, der am Donnerstag nach einem einstündigen Krisengespräch mit Rapolder einen Burgfrieden geschlossen hatte. Der Nationalspieler hatte seinem Trainer fehlende Kommunikation vorgeworfen, nachdem Podolski gegen Hannover erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt worden war.

Auch nach dem Wechsel deckte das gastgebende Team von Trainer Friedhelm Funkel, der die Kölner zwischen Februar 2002 und Oktober 2003 trainiert hatte, die Abwehrschwächen der "Geißböcke" auf. Allerdings trauten sich die Gäste in der Folge mehr zu und schafften den Anschluss durch das dritte Saisontor von Podolski. Der 20-Jährige verwandelte einen Handelfmeter, nachdem Dimitrios Grammozis den Frankfurter Kapitän Jermaine Jones angeschossen hatte. Doch Meier und Cha sorgten schließlich auf Frankfurter Seite für klare Verhältnisse.

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