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Wladimir Klitschko kämpft nicht in Kiew
Austragungsort weiter offen

Boxen: Wladimir Klitschko kämpft nicht in Kiew
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Für seine Titelverteidigung im Schwergewicht wird Boxweltmeister Wladimir Klitschko nicht in seine Heimat zurückkehren. Aus politischen Gründen wird das Duell zwischen Klitschko und seinem russischen Herausforderer Alexander Powetkin am 13. Dezember nicht in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ausgetragen. "Wir wollen die Rechten nicht provozieren", sagte Wladimirs Bruder Witali in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

"Natürlich würden Rechtsradikale die Weltmeisterschaft als einen Kampf Ukraine gegen Russland verkaufen. Aber das ist kein politischer Kampf zwischen zwei Nationalitäten. Das ist einfach ein Boxkampf zwischen zwei Sportlern", so Witali Klitschko weiter.

Klitschkos Promoterfirma K2 hatte den Kampf für 13,13 Millionen Dollar ersteigert und dabei das Gebot des Konkurrenten Wilfried Sauerland (8,1 Millionen) deutlich übertroffen. Witali Klitschko ließ noch offen, wo der Titelfight der Weltverbände IBF, WBO und IBO letztlich ausgetragen wird. Weltweit ist der Kampf in mehr als 100 Ländern zu sehen. Wladimir Klitschko: "Er wird auch live in den USA zu sehen sein und zusätzlich zeitversetzt zur Primetime. Es ist ein wichtiger Markt und ich habe dort sehr viele Fans." Witali Klitschko selbst wird am 11. Oktober in Berlin gegen WBC-Weltmeister Samuel Peter aus Nigeria antreten und nach vierjähriger Ringpause versuchen, zum dritten Mal Weltmeister zu werden. Mit einem Erfolg würde sich auch der Traum der Klitschkos erfüllen, als erstes Brüderpaar gleichzeitig Weltmeister im Schwergewicht zu sein.

"Ich bin im Training viel geschwommen und weniger gelaufen. Ich habe sogar Schattenboxen im Wasser gemacht und vorbeugende gymnastische Übungen bewusster und intensiver als früher durchgezogen. Ich fühle mich wohl, bin selbstbewusst, sehr zufrieden und sehe keine Schwierigkeiten für den Kampf, der sicherlich interessant wird", sagte Witali Klitschko. Im vergangenen Jahr musste er seinen Comebackkampf gegen den Amerikaner Jameel McCline wegen eines Bandscheibenvorfalls platzen lassen.

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