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Schmerzhafter Nerv stört Petric' Torriecher
„Vielleicht wäre es besser, mal eine Pause zu machen“

BVB: Schmerzhafter Nerv stört Petric' Torriecher
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Wenn ein Stürmer seit fünf Partien auf einen eigenen Treffer warten muss, dann sitzt der Frust in der Regel tief.

Nicht anders verhält es sich bei Dortmunds bislang bestem Torjäger der laufenden Saison, Mladen Petric. Seit genau 501 Minuten hat der Ex-Baseler den gegnerischen Kasten nichtgetroffen, trotzdem liegt er mit 13 Saisontreffern noch auf Rang vier der Torschützenliste. Woran es liegt, dass der 27-Jährige schon so lange mit Ladehemmungen herumläuft, dafür hat der kroatische EM-Teilnehmer eine plausible Erklärung: „Ich bin schon länger angeschlagen, werde immer wieder fit gespritzt und muss seit sieben, acht Wochen regelmäßig Schmerztabletten nehmen. Vielleicht wäre es besser, jetzt mal eine Pause zu machen und den Körper zu schonen. Sonst wird es immer schlimmer.“ Ein klarer „Hilferuf“ in Richtung Thomas Doll, ihn am Dienstag in der Partie gegen Stuttgart nicht einzusetzen, um dem eingeklemmten Nerv im Rücken Zeit zu geben, sich zu lösen.

Doch abgesehen von den gesundheitlichen Problemen, findet Petric noch eine weitere Ursache für die derzeitige Flaute im BVB-Angriff: „Wir kriegen im Moment sehr wenig Bälle da vorne, spielerisch war da gegen Nürnberg nicht viel drin.“ Das sahen die Fans ähnlich, und so hagelte es bereits frühzeitig Pfiffe. „Ich denke, dass man nicht schon nach zehn oder 15 Minuten anfangen muss zu pfeifen, wenn mal eine Aktion danebengeht“, wirbt der Angreifer beim Anhang zwar um etwas mehr Geduld, bestätigt jedoch auch: „Es war sicher kein schönes, sondern eher ein richtig hässliches Spiel für die Zuschauer."

In der letzten Zeit leider zu häufig die Regel, und so blickt auch der Angreifer mit Sehnsucht voraus: „Wir sind alle nicht glücklich damit, wie es in diesem Jahr lief. Ich hoffe, dass das so schnell wie möglich vorbei geht, wir in der Pause die Köpfe frei bekommen und dann mit neuem Elan in die nächste Saison reingehen können.“

Doch bis dahin muss der BVB noch drei Partien überstehen – und möglichst einige Zähler einsammeln, um den Klassenerhalt zu sichern. Denn auch der eine Punkt gegen Nürnberg bedeutete keine endgültige Rettung, wie Petric bestätigt: „Es kann auf jeden Fall noch was passieren. Wenn die Teams unter uns punkten, müssen auch wir noch einmal ran.“

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