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BVB: Einzelkritik gegen Frankfurt
Nur Alexander Frei von der Rolle

BVB: Einzelkritik gegen Frankfurt
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Hier die RS-Einzelkritik des BVB-Auftritts bei der Frankfurter Eintracht.

Marc Ziegler (2-): Die Eintracht forderte ihn über weite Stecken der Partie so gut wie gar nicht. Als die Gastgeber aber in der Schlussphase noch einmal Druck machten, war der Keeper hellwach. Insbesondere bei dem 18-Meter-Schuss von Patrick Ochs reagierte der Ex-Bielefelder prächtig.

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Antonio Rukavina (3-): Versuchte zwar mehrfach, sich in das Offensivspiel mit einzuschalten, konnte sich damit aber eigentlich nie richtig in Szene setzen. In der Rückwärtsbewegung nicht frei von kleineren Schwächen, insgesamt aber solide. Christian Wörns (2): Beeindruckende Partie des Kapitäns, der im direkten Zweikampf nicht zu überwinden war. Hinzu kam ein gepflegtes Stellungsspiel, mit dem er schon im Ansatz für Ordnung sorgte. Weder Martin Fenin noch Ioannis Amanatidis konnten ihn in ernsthafte Verlegenheit bringen.

Robert Kovac (2-): Auch der Kroate lieferte seine zweite überzeugende Vorstellung innerhalb einer Woche ab. Konzentrierte sich rein auf seine Deckungsaufgabe und fuhr gut damit. Beschattete die zwei rochierenden Eintracht-Angreifer sehr eng, so dass von ihnen keinerlei Torgefahr ausgehen konnte.

Leonardo Dede (3-): Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Muss das Gegentor mit auf seine Kappe nehmen, weil er dem Flankengeber Patrick Ochs nicht folgte. Dafür schlug er eine mustergültige Hereingabe auf Mladen Petric, dessen Kopfball jedoch in Markus Pröll seinen Meister fand. Marc-André Kruska (2-): Alle Achtung, dafür dass der U21-Nationalspieler so lange nicht in der Anfangsformation gestanden hatte, zog er sich prächtig aus der Affäre. Ein exzellenter Kehl-Vertreter als „Sechser“, dem die absolute Krönung versagt blieb, als sein Weitschuss nur an die Latte knallte. Toll sein Pass, der zum 1:1 führte.

Kuba (3-): Sein erstes Saisontor sei ihm wahrlich gegönnt, obwohl er schon bessere Auftritte im schwarz-gelben Dress abgeliefert hat. Die Frankfurter hatten sich offensichtlich bestens auf die Dribbelkünste des Polen eingestellt, so mangelte es ihm, abgesehen vom Tor, an Effektivität. Florian Kringe (4-): Beklagte nach Spielschluss, dass er mit der ihm auferlegten Rolle nicht zurecht kam, weil er nicht genau wusste, wen er denn nun permanent im Auge behalten sollte. Wenn er Druck nach vorne entwickeln wollte, dann blieb er in der Regel hängen, da das notwendige Durchsetzungsvermögen nicht vorhanden war. Tinga (2-): Erneut ein unermüdlicher Zerstörer und Antreiber, der sich über 90 Minuten voll verausgabte. Nach dem Schlusspfiff gab es wohl keinen Quadratmeter Rasen in der Commerzbank-Arena, den der Brasilianer nicht durchlaufen hatte.

Alexander Frei (5): Dem ehrgeizigen Schweizer fehlte am Freitagabend der Wille, der ihn eigentlich auszeichnet. Lange Zeit allein auf weiter Flur verlor er die direkten Duelle scheinbar ohne ernste Gegenwehr. Auch seine sonst guten Pässe suchten man vergebens.

Mladen Petric (3-): Eine Halbzeit schwach, die zweite gut. Musste zunächst auf der Linksaußenposition ran, die ihm nicht sonderlich lag. Erst als er wieder zentraler agieren durfte, ging von ihm Gefährlichkeit aus wie beim Kopfball in der 54. Minute. Der hätte aber einfach sitzen müssen.

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