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RWO: Gipfeltreffen oder Schlieter vs. Toborg
Hellwach gegen „abgezockten Hund“

RWO: Gipfeltreffen oder Schlieter vs. Toborg
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Es ist nicht nur das Topspiel RW Oberhausen gegen RW Ahlen.

Denn am Samstag trifft auch einer der derzeit stärksten Verteidiger der Liga auf den Knipser der dritten Klasse. Thomas Schlieter vs. Lars Toborg. 21 Buden treffen auf die personifizierte Zweikampfstärke der letzten Wochen. Lob für den Defensivmann gibt es auch von Coach Hans-Günter Bruns:

"Klasse, wie er zuletzt die Angreifer aus dem Spiel genommen hat. Und das nicht nur in der Luft, auch am Boden hat er alles abgeräumt. Thomas befindet sich in einer grandiosen Form." Zuletzt wieder zu sehen beim 0:3 der Kleeblätter in Düsseldorf. Der Abwehrhüne tritt auch zu Recht selbstbewusst auf: „So ist eigentlich mein Niveau. Jetzt sieht man, wie ich bin. Im ersten Jahr konnte ich das kaum zeigen, jetzt bin ich wieder der Alte. Diese Form will ich bestätigen.“

Und tatsächlich bot der ehemalige Velberter trotz der klaren Niederlage eine starke Leistung und klärte mehr als nur eine brenzlige Situation. Jetzt darf er sich gegen den besten Angreifer der Liga beweisen. Klappt das, stehen die Chancen gut, den Ostwestfalen die Tabellenspitze wieder zu entreißen. Und das 0:3 vom Sonntag vergessen zu machen. Schlieter: „Da lief es einfach nicht wie erhofft. Der schnelle Rückstand spielte der Fortuna in die Karten, dann haben wir es versäumt, unsere Chancen zu nutzen. Auch ich, dabei hätte ich so gerne auf unsere Wand getroffen.“

Gemeint sind die über 3000 Anhänger von RWO, die in Düsseldorf eine erstklassige Visitenkarte der Oberhausener hinterlassen haben. Mit der Unterstützung sollte die Heimstärke auch gegen Ahlen untermauert werden. Und wie man RW schlägt, das zeigte man bereits im Hinspiel im Wersestadion. Schlieter: „Jetzt freue ich mich auf Lars. Er ist ein abgezockter Hund, der gerne die Dinger macht, die rein gestochert werden. Da müssen wir alle hellwach sein. Aber sicher ist, wir sind heiß auf Ahlen.“

Denn in dieser Wahnsinns-Liga kann man sich kaum zwei Niederlagen in Folge leisten, will man nicht plötzlich wieder um die Drittliga-Qualifikation bangen müssen. „Aber wir sind zu Hause eine Macht geworden. Da muss Ahlen erstmal kommen und was machen“, legt sich Schlieter fest, um mit Blick auf die Tabelle zu ergänzen: „Ganz oben ist es richtig eng, aber wir haben eigentlich andere Ziele. Wir durften jetzt mal an der Spitze schnuppern, gewinnen wir Samstag, bleiben wir auch da. Und wir haben ein Spiel weniger als Ahlen. Klar ist nur, wir sind Samstag wieder voll da und dann sehen wir, was am Ende dabei herauskommt.“

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